Das spanische Andalusien ist der südlichste Teil Spaniens. Westlich über der Meerenge bei Gibraltar befindet sich die Provinz von Cádiz. Sie beherbergt viele der berühmten „Pueblos Blancos“ (weißen Dörfer), darunter Arcos de la Frontera, Grazalema und Vejer de la Frontera, die durch ihre weiß getünchten Häuser und malerischen Landschaften bestechen. Sie sind historische Siedlungen: Cádiz, gab es unter dem Namen Gadir schon während der phönizischen und später römischen Zeit und ist eine der ältesten kontinuierlich bewohnten Städte in Westeuropa. Vor der Küste von Cádiz, am Kap Trafalgar, fand 1805 eine der berühmtesten Seeschlachten der Geschichte statt, wodurch die Küstenregion reich an historischen Schiffwracks ist. Die Region ist auch bekannt für ihre wunderschönen Strände entlang der Costa de la Luz. Über einen Holzsteg, der die fragile Vegetation der Dünen des Playa de la Barrosa schützt, erreicht man vom Strand aus das Hotel Iberostar Selection Andalucía Playa.


Im Austausch mit der Kultur und Natur von Andalusien
Die spanische Iberostar Group ist seit 60 Jahren in Familienbesitz und betreibt heute mehr als 100 Hotels der 4- und 5-Sterne-Kategorie in 16 Ländern. Das Unternehmen ist Vorreiter für verantwortungsvollen Tourismus, bei dem der Mensch und die Weltmeere im Mittelpunkt stehen. Das starke Engagement für den Schutz der Natur und der Ozeane zeigt sich besonders in der Bewegung „Wave of Change“. Dafür wurden seit 2017 in drei Bereichen umfangreiche Anstrengungen unternommen: Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft, Konsum von Fisch und Meeresfrüchten aus 100 % nachhaltigen Quellen sowie Schutz der Ökosysteme an den Küsten. „Um diese Dünen und ihre Vegetation zu schützen, gibt es Holzstege, damit Besucher diese Gebiete genießen und den Strand erreichen können, ohne die Dünen direkt zu betreten.“ Ziel eines jeden Iberostar Hotels ist es, in Harmonie mit der Region, des umliegenden Ökosystems und der Kultur zu existieren. Das Gebäude des Iberostar Selection Andalucía Playa ist im typisch andalusischen Stil gestaltet und von malerischen Gärten umgeben, um mit Hilfe von Design und Architektur eine charmante, andalusische Atmosphäre zu kreieren. Ein Highlight zum Erleben der Kultur von Andalusien: die regelmäßige Flamenco-Night mit Live-Musik!


Vom Hotel aus gelangt man über einen Holzsteg über die Dünen direkt ans Meer. Fotos: © Iberostar
Die Essenz von Iberostar
Beim Betreten der Lobby, die im typischen Stil von Andalusien mit Bögen gestaltet ist, steigt als Erstes der charakteristische Iberostar-Duft in die Nase: Es riecht ein wenig nach Eukalyptus mit einer blumigen Note, nicht süß, sondern eher frisch und würzig. Es ist ein Duft, der Entspannung, Ruhe und Wohlbefinden vermittelt, die Grundbausteine des Hotelkonzepts. Die Nähe zum Strand, die weiten Golf- oder Tennissportanlagen und der Wohlfühl- und Spabereich laden dazu ein, voll und ganz abzuschalten. „Wir möchten, dass unsere Gäste den Urlaub genießen – wir kümmern uns um den Rest“, erklärt der Hotelmanager. Dazu gehörten auch die Nachhaltigkeitsinitiativen des Hotels. Am auffälligsten ist die Abwesenheit von Plastik überall – von den gläsernen Wasserkrügen in jedem Zimmer, die an einem Wasserspender auf dem Flur nachgefüllt werden können, über kompostierbare Kaffeekapseln und Snacks in nachfüllbaren Gläsern bis hin zu biologisch abbaubaren Müllbeuteln aus Kartoffeln.



Das Iberostar Selection Andalucía Playa ist im typisch andalusischen Stil gestaltet. Fotos: © Iberostar
Die erste Recycling-Abteilung der Branche
Iberostar nimmt Nachhaltigkeit ernst und integriert sie in jeden Aspekt seiner Geschäftstätigkeit. Vieles passiert hinter den Kulissen. An einer Sortierstation wird alles im Hotel fachgerecht recycelt, bis hin zu Kronkorken und Korken. „Um unser Ziel zu erreichen, bis 2025 abfallfrei zu sein, hat Iberostar die 3R-Abteilung gegründet“, erklärt Alicia Alonso, eine der Manager im Global Sustainability Office. „Sie ist die erste Abteilung der Branche mit weltweit über 250 Mitarbeitern, die sich ausschließlich damit beschäftigt, den von uns produzierten Abfall zu minimieren und sicherzustellen, dass der gesamte Abfall in Hotels ordnungsgemäß recycelt wird. Seit 2021 haben wir die Menge unserer auf Deponien verbrachten Abfälle weltweit um 56 % reduziert.“

Low-Waste und regionales Food-Konzept
Um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, nutzt Iberostar Selection Andalucia Playa das KI-Lebensmittelabfall-Managementsystem WINNOW, das alle Arten von Küchenabfällen misst und diese Daten sammelt, um festzustellen, wo sie vermieden werden können. „Dieses System wurde bereits in 44 unserer Hotels implementiert, darunter das in Andalusien: An diesen Standorten haben wir die Lebensmittelverschwendung innerhalb eines Jahres um 12 % reduziert“, zeigt Alicia Alonso auf. Darüber hinaus setzt Iberostar auf lokale und regionale Produkte von Kleinbetrieben. „Lifting Up Local“ ist die Initiative von Iberostar im Rahmen seiner Strategie zur verantwortungsvollen Beschaffung von Meeresfrüchten. Ziel ist es, aktiv mit lokalen Fischereien in unseren Reisezielen zusammenzuarbeiten, die zwar über keine Zertifizierung verfügen, aber hohe Nachhaltigkeitsstandards oder das Potenzial zur Einführung besserer Praktiken haben. 83 % der Meeresfrüchte von Iberostar weltweit stammen aus verantwortungsvollen Quellen.

persönliche Beziehungen mit Lieferanten. Foto: © Iberostar
CATARIA – der beste Fisch Andalusiens


Das CATARIA steht für höchste Qualität der Fische und Meeresfrüchte. Fotos: © CATARIA
Das Honest Food Konzept des hoteleigenen Restaurants CATARIA spiegelt die Unterstützung von lokalen Kleinbetrieben wider. Es wurde im Juli 2016 im Hotel Iberostar Selection Andalucía Playa eröffnet und befindet sich unter der Leitung von Pablo Vicari und Aitor Arregi. Fernando ist seit fünf Jahren Head Chef, Service Manager und Sommelier im CATARIA. Er ist Teil der DNA des Restaurants. Mit Hingabe sucht er den besten Fisch und Meeresfrüchte der Region aus, kontrolliert ihre Qualität und pflegt Kontakte mit den Bauern und Fischern aus der Region. Einer davon ist Emilio. Er ist als Fischermann geboren, arbeitet schon seit neun Jahren mit dem CATARIA zusammen und ist einer der besten Fischer aus Novo Sancti Petri. Er erklärt, warum die Qualität der Fische aus dieser Region besonders hoch ist: Die Einmündungen von Flüssen bei Sancti Petri spülen viele Nährstoffe in die Buchten, wo Süßwasser auf Salzwasser trifft. Diese seichten Gewässer schaffen einen idealen Lebensraum für Fische wie der Roter Schnapper oder Rotbarbe. Viele Fische kommen zur Reproduktion aus dem Atlantik zum Mittelmeer und lassen sich an der Küste von Andalusien nieder.
F(r)isch aus dem Meer
Durch die natürlichen Gegebenheiten und reiche Fischvielfalt ist die Fischerei schon viele Jahrhunderte Teil der regionalen Kultur. Hier wurden Werkzeuge zum Reinigen von Fischen von vor der Römerzeit gefunden. Heutzutage werden vor allem Netze oder Haken verendet. Fischen kann nur, wer eine Lizenz besitzt, die die Menge pro Boot und pro Tag genau festlegt. Außerdem darf man nur Fische fangen, die gerade in Saison sind. Sie werden streng überwacht, um Überfischung zu verhindern. Die Fischerboote kommen in den Hafen Puerto de Conil und bringen den gefangenen Fisch in die Markthalle. Inspektoren überprüfen dort die zulässige Menge. Dort werden sie mit einem Etikett versehen, der einen QR Code mit allen Informationen enthält: wann und wo der Fisch gefangen wurde, Informationen über den Fischer und das Boot und deren nachhaltige Praktiken. Dann werden die Fische auf einem Laufband vorgeführt und zur Auktion freigegeben, wo lokale Fischhändler und Restaurantbesitzer bieten können.

Arbeiten auf und mit dem Meer
So auch Vertreter des CATARIA. Je nachdem, was die Fischer an dem Tag fangen, kann das Menü des Restaurants variieren. „Wir arbeiten so, damit auch die Menschen, die nach uns kommen, Freude daran haben können“, erklärt Fernando. Das umfassende Wissen über Meeresfrüchte zeichnet es aus. Es ist ein Know-how, das eigentlich von den Lieferanten des Restaurants stammt. Denn – es sind die Fischer, die den Lebenszyklus der verschiedenen Arten kennen und respektieren und die Temperatur der Gewässer, in denen sie verkehren, genau beobachten. Dank der Erfahrung all der Menschen, die auf und mit dem Meer leben und arbeiten, kann das CATARIA all die sorgfältig ausgewählten Zutaten anbieten, für die es bekannt ist. Mit Hingabe werden die Meeresfrüchte auf dem Grill zubereitet. Auf der Speisekarte des CATARIA finden sich die besten Meeresfrüchte der Region, darunter die Alistado Garnele, Garnelen aus Huelva, Riesengarnelen aus Sanlúcar, Hummer oder Languste vom Grill, sowie eine Auswahl an einheimischen Fischsorten, die die Saison mit Klassikern wie Rotbandbrasse, Meerbrasse, Mittelmeer-Süßlippe, Nacken vom Adlerfisch, Muräne oder gegrilltem Thunfischbauch nach Art des baskischen Kotelettes einläutet. Viel drumherum brauchen sie nicht – man schmeckt die Qualität des Fisches einfach.
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