Das Unternehmen geht den Weg zur Emissionsfreiheit konsequent weiter.
Emisionsfrei ist das Unternehmen zwar noch nicht, aber wie wir alle wissen, sind auch Babysteps kleine Schritte in die richtige Richtung. Und die geht ARMEDANGELS definitiv. Klar ist, dass jedes Unternehmen CO2-Emisionen verursacht, egal wie nachhaltig es auch agiert. Aber was bedeutet eigentlich nachhaltig, wenn es um Konsum geht? Bekommt man diese beiden Wörter überhaupt zusammen? Auf den ersten Blick schließen sich Nachhaltigkeit und Konsum eigentlich aus. Jedes neue Teil, das man sich anschafft, bedeutet Stress für Natur und Umwelt. Sind wir jedoch realistisch, so wird schnell klar, dass wir in einer Konsumgesellschaft leben und sicherlich keiner von uns von heute auf morgen aufhört zu konsumieren. Das einzige, das wir tun können, ist darauf zu achten, wie und wieviel wir konsumieren und dass das, was wir konsumieren, so wenig Spuren wie möglich hinterlässt.
So ist ARMEDANGELS klimaneutral geworden
Das Mode-Unternehmen verursacht mittlerweile 263 Tonnen CO2 im Jahr. Was sich nach einer gigantischen Zahl anhört, ist im Vergleich zu anderen Unternehmen tatsächlich sehr gut. Kurze Transportstrecken durch Produktionsstätten in Europa, kein Warenversand über Luftfracht, sondern ausschließlich über DHL Go Green, Umstellung von Office, Lager und Bereitstellung des Onlineshops auf 100% erneuerbare Energien sowie Dienstreisen, die mit der Bahn und nur in Ausnahmefällen mit dem Flugzeug haben das Fashion Label dorthin gebracht. Aber ARMEDANGELS will noch mehr.
Den ökologischen Fußabdruck immer weiter verringern. Dazu müssen Klimaschutz und Textilproduktion immer weiter verschmelzen. Das heißt auf der einen Seite, dass Emissionen erfasst werden müssen, um sie dann kontinuierlich zu reduzieren und zum anderen, die Emissionen, die unvermeidbar sind, durch Klimaschutzprojekte ausgleichen. So haben es das Kölner Label geschafft klimaneutral zu werden, sogar rückwirkend für 2019.
Biomasse-Projekt in Indien
Gemeinsam mit ClimatePartner kompensiert ARMEDANGELS unvermeidbare CO2-Emissionen durch ein Biomasse-Projekt in Indien. Im Rahmen dessen werden Ernteabfälle in einer Biogasanlage zur Energieerzeugung genutzt. Dadurch entsteht einerseits erneuerbare Energie für den lokalen Bedarf und bietet andererseits den lokalen Gemeinden eine zweite Einkommensquelle, da ihre Ernteabfälle zu einer wertvollen Ressource werden. Eine Win-Win-Situation also. Und da die Bio-Baumwolle für Shirts & Co. der ARMEDANGELS-Kollektion ebenfalls aus Indien stammt, schließt sich hier auch wieder der Kreis. Ein rundum durchdachtes und gelungenes Projekt. Weiter so!