Unweit von Siena, hinter einem kleinen verwunschenen Wäldchen und inmitten einer Landschaft die wie ein Gemälde erscheint, liegt eines der prächtigsten Fünf-Sterne-Resorts der Toskana: Borgo San Felice.
Das mittelalterliche Hotel-Dorf mit seinem beeindruckenden Weiler, dem sogenannten Borgo, befindet sich mitten im Herzen der Region Chianti Classico und ist umgeben von mehr als 15.000 Olivenbäumen, verträumten Zypressenhainen und bis zu 60 Jahren alten Weinstöcken.
Die Ursprünge des pittoresken Anwesens, das von 1700 bis 1986 Residenz der Adelsfamilie Grisaldi Del Taja gewesen ist, reichen bis ins achte Jahrhundert zurück. Im Jahr 1978 wurde San Felice von der Gruppo Allianz S.p.A. erworben und unter Berücksichtigung des reichen kulturellen Erbes behutsam in ein luxuriöses Landhotel samt bedeutendem Weingut mit historischer Weinkellerei umgewandelt, welches sich heute auf 685 Hektar erstreckt. Davon sind 185 Hektar Weinberge, die sich in den drei herausragendsten Gebieten für Weinanbau in der Toskana befinden und deren Erzeugnisse einige der prestigeträchtigsten Preise gewonnen haben: Chianti Classico, Montalcino und Bolgheri. Seit 1992 ist Borgo San Felice Mitglied der exklusiven Kollektion von Relais & Châteaux.

Übernachten in historischen Gemäuern
Herzstück von Borgo San Felice ist die Piazza mit dem Palazzo Patrizio aus dem 18. Jahrhundert und der neogotischen Cappella della Madonna del Libro von 1899. In den gewundenen Gässchen, die von der Piazza abgehen, befinden sich alte Häuser und Nebengebäude, in denen 28 luxuriös ausgestattete Zimmer sowie 31 Suiten im edlen, toskanischen Stil sowie die beiden Restaurants Il Poggio Rosso und Osteria il Grigio untergebracht sind. Dazwischen finden sich immer wieder bezaubernde Gärten, verträumte Höfe und Loggien, von denen kleine Treppen zu versteckten Balkonen führen.
Die Rezeption mit der angrenzenden Bibliothek und der kleinen, feinen Bar hat Einzug in den Gewölben der ehemaligen Bäckerei gehalten. In der ehemalige Olivenmühle kann man sich heute mit Spa-Treatments verwöhnen lassen, für die unter anderem Kräuter aus dem eigenen Garten oder Trauben von den Rebstöcken der Umgebung verwendet werden.



Toskanische Klassiker treffen auf lateinamerikanische Raffinesse
Berühmt ist Borgo San Felice nicht nur für seiner exzellenten Weine, sondern auch für seine beiden Restaurants der Extraklasse.
Il Poggio Rosso unter der Leitung von Küchenchef Juan Quintero ist ein intimes, anspruchsvolles Gourmet-Restaurant mit 30 Plätzen, welches mit einem Michelin-Stern sowie einem Grünen Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Der sympathische Kolumbianer bietet hier eine raffinierte, ungewöhnliche Fusion-Küche an, die traditionelle, authentische Gerichte der Toskana mit Zutaten aus der lateinamerikanischen Heimat des Chefkochs kombiniert. Auf der Karte steht beispielsweise ein charakteristisches Risotto del Chianti mit Pecorino-Käse und Olivenöl aus eigenem Anbau sowie Früchten der toskanischen Zypresse. Das persönliche Lieblingsgericht des 34-jährigen Chefkochs sind jedoch Mandel-Ravioli mit Wildschwein und Morcheln, welche durch die Zugabe von Koriander ihren exotischen Touch erlangen.
Die Osteria il Grigio hingegen ist einfach und gemütlich. Im Mittelpunkt steht die rustikale, toskanische Küche, aber auch italienische Klassiker, welche man am besten auf der von Weinreben umrahmten Loggia genießt.



Eine Top-Destination für Gourmets und Naturliebhaber gleichermaßen
Star bene ist die italienische Art, die schönen Dinge des Lebens zu genießen. Und eben von diesen hat San Felice einige zu bieten.
Neben den kulinarischen Highlights ist der heimliche Star die fantastische Landschaft von San Felice, an der man sich nicht satt sehen kann. So bieten die umliegenden Weinberge die perfekte Kulisse um einen der spektakulären Sonnenuntergänge zu genießen. So fühlt man sich gleich eins mit der Landschaft des Chianti.
Wer zwischendurch etwas Abwechslung benötigt, hat die Möglichkeit im Rahmen eines Kochkurses die Geheimnisse der toskanischen Küche zu entdecken, den hauseigenen Tennisplatz oder Pool zu nutzen oder die Umgebung hinter dem Steuer eines Ferrari Rossa zu erkunden. Weinliebhaber haben die Möglichkeit eine Führung durch den reichhaltigen Weinkeller zu erhalten und die prestigeträchtigsten Weine des Weinguts zu verköstigen. Und für Trüffelliebhaber bietet San Felice im Herbst geführte Trüffelsuchen in der Region an.

Borgo San Felice ist von April bis Oktober geöffnet. Die beste Reisezeit ist jedoch zwischen September und Oktober. Dann nämlich, wenn die malerischen Weinberge und die umliegenden Wälder ihr farbenprächtiges Herbstkleid anlegen und die Lese der wertvollen Trauben in vollem Gange ist, um erneut zu Weinen von höchster Qualität verarbeitet zu werden, für die Borgo San Felice weltweit geschätzt wird.
Weitere Informationen unter www.borgosanfelice.it