Da räumt der neue Chefdesigner von Burberry mal richtig auf. Riccardo Tisci hat beim britischen Luxusmodehaus Burberry von Christopher Bailey das Design-Ruder übernommen und lässt zu Beginn des Modemonats (gerade startete dieser mit der New York Fashion Week) erst mal kräftig umstrukturieren.
Das bedeutet konkret: er stoppt die Verbrennung unverkaufter Klamotten und hat verlauten lassen, dass Burberry auf Echtpelz verzichten wird. Erst kürzlich wurde bekannt, dass Burberry Textilien im Wert von – wir müssen kurz schlucken – 32(!) Millionen Euro zerstören lies.
Doch seit Tisci den Posten des Chefdesigners übernahm, sind bei Burberry Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit zwei der wichtigsten Ziele für eine faire Herstellung von Luxusgütern.
Durch das Verbrennen der Textilien sollte bisher verhindert werden, dass unverkaufte Klamotten und Accessoires zu sehr günstigen Preisen verkauft werden. Doch jetzt will man aus den Restposten neue Kleidung herstellen, z.B. Lederabfälle aus Taschenproduktionen auch zu neuer Mode verarbeiten.
Zusätzlich arbeitet Burberry gemeinsam mit dem Royal Collage of Art an der Entwicklung nachhaltiger und umweltfreundlicher Materialien.
Wir hoffen, dass noch weitere Luxusmarken mitziehen und sind schon sehr gespannt auf Tiscis erste Kollektion für Burberry, die er am 17. September auf der London Fashion Week präsentieren wird.