Wussten Sie, dass für die Herstellung einer einzigen Jeans durchschnittlich rund 8.000 Liter Wasser verbraucht werden? Das geht doch besser, dachten sich CLOSED und STOP THE WATER und kreierten eine Capsule Collection, die deutlich schonender zur Umwelt ist, als konventionelle Verfahren.
1 JEANS = 53 BADEWANNEN VOLL WASSER
Auch wer beim Waschen, Kochen und Putzen sparsam mit Wasser umgeht, könnte einen enorm hohen Wasserfußabdruck haben. Der setzt sich nämlich aus dem aktiv verbrauchten Wasser, das wir zum Beispiel beim Duschen verbrauchen und dem indirekt verbrauchten Wasser zusammen. Das indirekt verbrauchte oder virtuelle Wasser entsteht bei der Produktion von Dingen, die wir in unserem Alltag konsumieren. Also eigentlich alles, was wir kaufen, essen oder anziehen.
Und da kommen wir bei einer einzigen Jeans auf unglaubliche 8.000 Liter oder ganze 53 Badewannen voll Wasser.
Eine Jeans, deren Baumwolle zum Beispiel auf einer konventionell produzierenden Farm in China angebaut wurde, lässt aber nicht nur den Wasserfußabdruck in die Höhe schnellen. Die Chemikalien, die beim Bleichen einer Jeans verwendet werden, stellen eine enorme Bedrohung für die Umwelt dar, wie Greenpeace in einer Studie feststellte. Wasser- und Sedimentproben, die in der Nähe von Xintang, der „Welthauptstadt der Jeans“, genommen wurde, wiesen “alarmierende Mengen“ an giftigen Schwermetallen wie Kupfer und Blei auf. Der nachgewiesene Cadmium-Gehalt überschritt die chinesischen Richtwerte 128 Mal! So werden nicht nur umliegende Flüsse verunreinigt, sondern durch das Grundwasser auch die Gesundheit der Menschen gefährdet.
DIE GUTE NACHRICHT
Und jetzt die gute Nachricht: Immer mehr Produzenten werden sich ihrer Verantwortung bewusst, so wie die beiden Deutschen Labels CLOSED und STOP THE WATER WHILE USING ME. Eine kleine aber feine Capsule Collection namens „The Limit Ed“ aus Jeans, T-Shirts, Hoodies, Beanies und zwei Seifen entstand aus der Kollaboration der beiden Unternehmen, deren Produkte gleichermaßen schön und schonend zur Umwelt sind.
Die Jeans werden mit dem sogenannten „Kitotex Verfahren“ hergestellt, das im Gegensatz zu konventionellen Herstellungsmethoden 50 % weniger Wasser, 30 % weniger Energie und 70 % weniger Chemikalien benötigt. Für die Waschung wird auf Chlor und schädliches Kaliumpermanganat verzichtet – ein großartiger erster Schritt in die Produktion von nachhaltigeren Jeans! Ab kommendem Winter stellt CLOSED nämlich seine gesamte Jeansproduktion auf dieses Verfahren um.
Wie der Name der Kollektion schon sagt: Unsere Ressourcen sind limitiert und wir sollten Brands unterstützen, die ihre Verantwortung in Sachen Umweltschutz ernst nehmen.
www.closed.com