Elektro-Fahrräder sind nichts Neues mehr. Man sieht sie täglich, man liebt sie oder man hat ein paar Vorurteile gegen sie. Doch was viele nicht wissen, E-Bikes sind fast wie Jeans: Es gibt sie in allen möglichen Ausführungen und wenn man mal ein passendes Modell gefunden hat, möchte man es am liebsten jeden Tag gebrauchen.
Die Vorurteile
Hier einmal kurz zusammengefasst die beliebtesten und häufigsten Klischees über E-Bikes: Sie sind eher für ein älteres Klientel gedacht oder sie sind keine richtigen Fahrräder, da der sportliche Aspekt wegfällt.
Das sind alles berechtigte Kritikpunkte, die jedoch komplett überholt sind. Es gibt, genau wie bei herkömmlichen Fahrrädern, verschiedene Modelle von E-Bikes. Mountain E-bikes, Urban E-bikes, Lifestyle E-Bikes, sogar als Dreirad für Erwachsene gibt es die Fahrräder mit Motor schon. Dabei ist der Motor nur als Unterstützung und nicht als alleiniger Antrieb gedacht. Es ist schließlich kein Motorrad. Wie stark der Motor einem assistieren soll bleibt jedem selbst überlassen. Um einen entscheidenden Punkt kommt man jedoch nie herum: Die Pedale müssen von irgendjemanden getreten werden.
Die Fahrräder mit dem Schnurbart
Eine der Marken, die sich von Anfang an nur auf E-Bikes konzentriert hat ist Moustache Bikes. Die Marke wurde 2011 in Frankreich gegründet. Von Anfang an war ihr Motto, dass man das Auto doch lieber in der Garage lassen sollte. Inzwischen haben sie sich von ihren anfänglich sieben E-Bike Modelle auf 65 Modelle gesteigert. Was ihre Fahrräder so besonders macht? Unter anderem die Form des Lenkers, der an einen Schnurbart (Moustache) erinnert. Diese Fahrradmarke konzentriert sich seit ihrer Gründung nur auf E-Bikes und auf die Technologie um das Transportmittel herum. Wie kann es besser optimiert werden? Was brauchen unsere Kund:innen? Wie kann man ihnen das Leben leichter machen? Sie sagen selber auf ihrer Website: „Wir haben den unbändigen Drang, E-Bikes herzustellen, die Design, Komfort und Ergonomie perfekt miteinander verbinden und so einen echten Mehrwert bieten.“
Famille WorkingGirl Bikepaker
Lundi: das Cargo Bike
Das mit den neu interpretierten Fahrrädern ist alles schön und gut. Aber was ist, wenn ein Fahrrad generell für den Alltag nicht in Frage kommt, weil man ja die Kinder irgendwo hinfahren muss oder regelmäßig viel Gepäck dabei oder etwas Schweres zu transportieren hat? Dafür gibt es das Cargo Bike. Das ist ein Lastenfahrrad, auf welchem man entweder vor oder hinter dem Fahrrad fast so etwas wie eine Ablagefläche hat. Moustache Bikes hat diesen Monat ihr Cargo Bike Lundi 20 rausgebracht. In ihrer Präsentation zeigen sie die Vielseitigkeit dieses Fahrrads. Anhand des verschiedenen Zubehörs kann man es auf seine eignen Bedürfnisse anpassen. Nachmittags werden die Kinder von der Schule mit den einsetzbaren Sitzen abgeholt. Die Seitentaschen bieten Platz für Einkäufe oder Kleinigkeiten die mit in die Arbeit müssen, aber nicht mehr in den Rucksack gepasst haben.
Das wichtigste jedoch an einem Cargo-Bike ist, dass es durch seine verschiedenen Funktionen nur noch ein weiterer Grund ist das Auto in der Garage zu lassen oder nicht in den überfüllten Bus einsteigen zu müssen. Ein (E-)Bike ist immer umweltfreundlicher als ein Auto. Laut einer Studie des Instituts für Energie und Umweltforschung in Heidelberg ist es auch immer noch umweltschonender ein E-Bike zu verwenden, als die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.