Ob in der Mode, bei Beautyprodukten oder sogar beim Reisen. Ein nachhaltiger und umweltfreundlicher Lebensstil lässt sich immer leichter in den Alltag integrieren. Solange man eben nur auf sich selber schauen muss. Doch was ist wenn man schwanger wird? Kinder bekommt, die gefühlt über Nacht in die Höhe schießen? Dann wird es schon schwerer auf schädliche Wegwerfprodukte zu verzichten. Oder auch nicht. Diese fünf Tipps helfen, nachhaltig durch die Schwangerschaft zu kommen und sich auf Kinder vorzubereiten:
1. Schwangerschaftstest
Es kann schon ab dem Beginn der Schwangerschaft nachhaltig anfangen: mit dem Schwangerschaftstest. Ein Produkt, dass dafür designt ist, es einmal zu verwenden und danach sofort wegzuwerfen. Das Schlimme ist, durch herkömmliche digitale Schwangerschaftstests entsteht nachweislich eine Verschmutzung mit Quecksilber, Lithium, Blei und Barium, was hochschädlich für die Umwelt ist. Dazu ist so ein Test meist zum größten Teil aus Plastik. Doch dafür gibt es eine Lösung: Zamed hat den ersten biologisch abbaubaren Schwangerschaftstest weltweit auf den Markt gebracht. TerraTrust ist zu 99% biologisch abbaubar und hat eine 99%ige Ergebnisgenauigkeit. Der Midstream Schwangerschaftstest verfügt über eine Ultra-Früherkennung und zeigt das Ergebnis sogar bis zu 7 Tage vor dem Ausbleiben der Periode an. Dank des neuen Schwangerschaftstest fallen so keine großen Abfälle an und man hat eine schnelle Gewissheit und zuverlässige Gewissheit über seine mögliche Schwangerschaft.
2. Umstandsmode
Besonders im ersten Trimester kann man meist noch seine eigenen, geliebten Kleider aus dem Schrank tragen. Doch mit dem wachsenden Bauch, werden sogar die weiteren oder elastischeren Kleidungsstücke zu eng. Umstandsmode findet man viel und schnell Second-Hand und gibt somit Kleidung ein zweites (oder vielleicht auch schon drittes) Leben. Wer sich trotzdem auch neue Umstandsmode kaufen möchte, kann das bei einer Auswahl nachhaltiger Brands, die zwar nicht nur ausschließlich Kleidung für Schwangere herstellen, deren Designs aber in höheren Größen perfekt für die Schwangerschaft geeignet sind. Dank ihrer weiten Silhouetten sind die Kreationen von z.B. HundHund und Jan ’N June super für einen wachsenden Bauch. Beide Labels haben eine vollkommen transparente Produktionskette und lassen ihre Pieces in Europa (Rumänien und Polen) herstellen. Zudem arbeitet Jan ‘N June mit GOTS-zertifizierten Stoffen. Während HundHund eher auf minimalistische Designs setzt überzeugt Jan ’N June mit bunten Farben.
3. Anti-Stretchmark Cremes
Dehnungsstreifen auf dem Bauch sind während und nach der Schwangerschaft etwas vollkommen Normales. Dennoch wollen viele Frauen dem gerne vorbeugen und entgegenwirken. Um der Haut jedoch etwas Gutes zu tun, empfiehlt es sich auf Cremes und Öle mit natürlichen Inhaltsstoffen zu setzen. Mama magic von plants are purple ist ein organisches Öl, mit dem man sein Bauch einmassieren kann. Die Zusammensetzung aus Mandel-, Macadamianuss-, und Agranöl wirkt pflegend und glättend für die strapazierte Haut des Bauches. Typology. Paris hat eine Gelvariante gegen Dehnungsstreifen für jede, die nach einer Ölalternative sucht. Baobab-Öl, Maracuja-Konzentrat und Shea-Öl sorgen für eine geschmeidige und elastische Haut. Auch hier finden sich zu 100% natürliche Inhaltsstoffe wieder und die Aluminiumverpackung ist zu 100% recycelt und sehr widerstandsfähig.
Wer komplett auf zusammengestellte Produkte verzichten möchte kann auch zu kostengünstigeren Mitteln greifen. Mandel-, und Kokosöl sowie Aloe Vera spenden der Haut viel Feuchtigkeit und wirken Wunder gegen sich anbahnende Dehnungsstreifen. Einfach den Bauch einmassieren und einwirken lassen.
4. Babykleidung, die mitwächst
So schnell wie Kinder wachsen, kommt kein Stück Kleidung hinterher? Oder etwa doch? Inzwischen gibt es Kinderkleidung die mitwächst. Das schont nicht nur den Geldbeutel und die Umwelt, sondern auch die Nerven der Eltern. Marken wie Waschbär oder Petit Pli haben da ganz unterschiedliche Methoden, wie die Kleidung lange getragen werden kann. Waschbär setzt mit seinen GOTS (Global Organic Textil Standard) zertifizierten Baumwollstücken auf wendbaren Hosenbund und mehrfache Knöpfungen an z.B. Stramplern womit man die Größe regulieren kann. Petit Pli setzt, wie der Name es schon verrät auf Fältchen. Die Kleidungsstücke bestehen aus lauter kleinen Falten, die teilweise übereinanderliegen. Jeh mehr das Kind wächst, desto mehr verschwinden die Falten. Ein Stück deckt sechs Kleidergrößen ab und spart somit viel Zeit bei der Suche nach ständig neuer, passender Kleidung.
5. Second Hand ist das Zauberwort
Ob Einrichtung für das Kinderzimmer, Stillkissen, Kinderwagen oder wie in vorherigen Punkten genannt Umstandsmode und Babykleidung. Der wohl nachhaltigste Weg durch die Schwangerschaft ist mit Second Hand Einkäufen. Ob auf Vinted oder Kleinanzeigen, man wird überall fündig und gibt somit meist noch sehr gut erhaltenen Gegenständen ein zweites Leben. Auch wenn die Kinder dann zu groß für die Kleidung, das kleine Bett oder den Kinderwagen geworden sind, lohnt es sich die Sachen weiterzuverkaufen oder zu verschenken und sie nicht wegzuwerfen.
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