Trends kommen und gehen, aber einige Entwicklungen haben das Potenzial, sich langfristig zu etablieren. Hautpflegeprodukte mit Peptiden sind derzeit nicht nur in aller Munde, sondern auch in vielen Gesichtern von Skinfluencern und Co. Sie könnten dabei aber mehr als nur ein vorübergehender Hype sein, denn eigentlich sind Peptide schon lange in unzähligen Pflegeprodukten enthalten, spielten bis jetzt aber selten die Hauptrolle. Ihre einzigartige Wirkung wird nun zunehmend erforscht und verbessert.
Das steckt drin
Aber was sind Peptide eigentlich und wie wirken sie auf unsere Haut? Peptide sind Moleküle, die aus Aminosäuren bestehen und als Bausteine von Proteinen dienen. Sie können in verschiedenen Längen und Strukturen vorkommen und haben eine Vielzahl von Funktionen im Körper. In der Hautpflege werden sie aufgrund ihrer Fähigkeit eingesetzt, die Kollagenproduktion anzuregen. Die Wirkung von Peptiden auf die Haut ist dabei vielfältig. Einerseits können sie die Hautstruktur stärken, feine Linien und Falten reduzieren und die Hautelastizität verbessern. Andererseits können bestimmte Peptide entzündungshemmende Eigenschaften haben und zur Regeneration der Haut beitragen. Ihre volle Wirkung entfalten sie allerdings erst, wenn man sie regelmäßig in die Hautpflege-Routine einbaut.
Nicht alle Peptide sind natürlich und vegan
Grundsätzlich sind Peptide natürliche Bestandteile des Körpers. Als biologische Verbindungen, die aus Aminosäuren bestehen, können diese aber sowohl tierischen als auch pflanzlichen Ursprungs sein. Ob ein Produkt vegan ist oder nicht, hängt also von der Herkunft ab. Stammen sie nicht aus solchen natürlichen Quellen, können Peptide auch synthetisch hergestellt werden.
Ob Peptide wirklich nachhaltig sind oder nicht, hängt von ihrer Quelle ab. Werden sie aus tierischen Aminosäuren gewonnen, die zum Beispiel mit Massentierhaltung in Verbindung stehen, könnte man das als negative Umweltbilanz auslegen. Peptide sind zwar biologisch abbaubar, es besteht aber die Möglichkeit, dass sie sich in Wasser- und Bodensystemen ansammeln und somit ökologische Auswirkungen haben. Im Moment gibt es allerdings noch keine ausschlaggebenden Zahlen für diese Besorgnis und es benötigt noch weitere Studien, um eventuelle Auswirkungen zu bestätigen.
Daher: Wer auf Nummer sichergehen will, setzt am besten auf Peptide, die aus natürlichen Quellen wie Pflanzen oder Mikroorganismen stammen. Vor allem nachhaltige Skincare-Marken geben dies meist schon auf der Verpackung an.
Die FOGS-Favoriten mit veganen Peptiden:
- Perfekt als Upgrade für die tägliche Routine: Hochkonzentrierter Peptide-Booster von Daytox mit sieben verschiedenen Peptiden.
- Macht die Haut streichel-weich: Das Slow Aging Serum von Nø Cosmetics arbeitet mit Peptiden, Koffein und dem natürlichen Wirkstoff Spilanthol.
- Zu Recht beliebt: Der Hyaluronsäure + Peptide Lippenbooster von Paula’s Choice polstert trockene Lippen wieder auf.
- Pflegt schon bei der Reinigung: Der zwei Phasen Augen-Make-Up Entferner von Typology mit Erbsenpeptiden und Rizinusöl stärkt die Wimpern beim Abschminken.
- Mit zartem Duft: Straffende Tagespflege von Weleda mit Granatapfelsamenöl und Peptiden aus der Bio-Maca-Wurzel.
Beitragsbild: © Weleda