Essen aus dem Ofen ist einfach zuzubereiten, schmeckt fantastisch und spart viel Zeit. Wir finden übrigens: im Herbst ist es ausdrücklich erlaubt, auf der Couch zu essen und es sich einfach nur gemütlich zu machen. Drei vegane und vegetarische Rezepte dafür gibt’s hier.
Wer kennt es nicht: Es wird früh dunkel, gefühlt könnte man um 18 Uhr ins Bett gehen und bei vielen ist die Lust, aufwendig zu kochen, dann auch nicht groß. Trotzdem möchte man sich nicht nur von kalten Speisen ernähren. Der Held im Herbst und Winter ist da der Backofen. Mit wenig Aufwand lassen sich darin die leckersten veganen und vegetarischen Rezepte zaubern. Das sind unsere drei Favoriten.
Ofengemüse mit Sour Cream Dip (vegetarisch und vegan)
Ofengemüse geht immer. Dieses Gericht ist die ultimative Last-Minute-Lösung, wenn man wirklich wenig im Kühlschrank hat. Im gründe kommt das rein, was Saison hat oder gerade vorrätig ist. Wir probieren’s bunt.
Zutaten für das Ofengemüse
- Blumenkohl
- Kartoffeln
- Rote Beete roh
- Rosenkohl
- Fenchel
- Cocktailtomaten
- Rosmarinzweige
- Zimt
- 50 Gramm Mandelblätter
- Salz
- Pfeffer
- Paprikapulver
- Olivenöl
Zutaten für den Dip
- Saure Sahne oder Creme Fraiche (auch vegan erhältlich)
- Salz
- Pfeffer
- Frische Petersilie und Schnittlauch fein gehackt
Zubereitung
Gemüse bis auf die Tomaten in Würfel oder Streifen schneiden, in eine Schüssel geben und die Gewürze nach Geschmack sowie reichlich Olivenöl dazugeben. Alles gut durchmischen und auf ein Backblech ohne Backpapier geben. Rosmarinzweige, Mandelblätter und Tomaten dazugeben und mit dem Gemüse vermischen, sodass alle Zutaten mariniert sind. Wer möchte, kann auch etwas Feta dazugeben, so bildet sich eine Art Sauce im Gemüse.
Das Backblech bei 180 Grad Ober- und Unterhitze in den Ofen schieben und etwa eine halbe Stunde backen. Je nach Gemüsesorte und Größe kann auch etwas länger dauern.
In der Zwischenzeit alle Zutaten für den Dip vermengen und nach Belieben abschmecken.
Das fertige Gemüse aus dem Ofen nehmen und mit dem Dip genießen.
Chips aus Gemüseblättern (vegan)
Chips machen süchtig, gesund sie in den seltensten Fällen. Gut, dass man auch selbst welche machen kann und damit sogar noch Lebensmittel rettet. Wer Blumenkohl oder Kohlrabi verarbeitet, vergisst oft die Blätter. Dann landen sie eigentlich immer am Kompost oder bestenfalls im Kaninchenstall. Genauso wie aus den Blättern von Wirsing oder Spitzkohl lassen sich auch aus Blattresten leckere Chips herstellen.
Zutaten
- Blätter von Kohlrabi, Blumenkohl, Wirsing oder Spitzkohl
- Salz
- Olivenöl
- Gewürze und fein gehackte Kräuter nach Belieben
Zubereitung
Blätter klein schneiden und in Olivenöl und Gewürzen wälzen. Anschließend auf einem Backblech gut verteilen und etwa acht Minuten bei 180 Grad backen. Anschließend abtupfen, auskühlen lassen und genießen. Wer die Chips nicht pur mag, kann dazu einen Sour-Cream-Dip oder jeden anderen verwenden.
Gebackener Camembert mit geröstetem Brot (vegetarisch)
Fast wie Käsefondue, nur besser. Camembert aus dem Ofen schmeckt herrlich aromatisch und in dieser Variante ist er auch leichter bekömmlich.
Zutaten
- Camembert
- Baguette in Scheiben
- 1 TL Honig
- Nadeln von einem Zweig Rosmarin
- Walnüsse
- 1 EL Olivenöl
Zubereitung
Camembert auf ein Backblech mit Backpapier geben, Brot sternförmig drum herum drapieren. Honig auf den Camembert geben und Walnüsse leicht in den Camembert stecken. Etwa zehn Minuten bei 180 Grad Ober- und Unterhitze backen. Dann Olivenöl auf Brot und Käse verteilen und alles nochmal fünf Minuten backen. Anschließend Backpapier aus dem Ofen nehmen, auf einem Holzbrett platzieren und direkt ohne Teller fingerfertig servieren.
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