Während immer mehr Menschen die Vorteile einer pflanzlichen Ernährung entdecken, bieten vegane und vegetarische Rezepte eine schier endlose Vielfalt an kulinarischen Möglichkeiten. Ob aus ethischen, gesundheitlichen oder ökologischen Gründen – der Verzicht auf Fleisch und tierische Produkte liegt im Trend und erobert die Küchen weltweit. Wir haben köstliche Rezepte gesammelt, die zeigen, wie abwechslungsreich und schmackhaft die pflanzliche Küche sein kann und dabei gut für unseren Planeten.
6 vegane & vegetarische Rezepte für jeden Geschmack
1. Fluffige Kartoffel-Pancakes – Kartoffelglück
Lust auf dicke, fluffige Pancakes zum Frühstück, kombiniert mit Beeren und Ahornsirup oder Honig? Dieses Rezept bietet zudem die Möglichkeit, übrig gebliebene gekochte Kartoffeln zu verwerten, was die Pancakes nahrhafter und luftiger macht. Dabei sollte jedoch beachtet werden, dass diese Pancakes sehr sättigend sind, sodass man möglicherweise nicht so viele davon essen kann, wie geplant. Laut Autorin Ina-Janine Johnsen kann man die übrig gebliebenen Pancakes gut einfrieren und ganz einfach im Ofen oder im Toaster auftauen. Dann schmecken sie fast wie frisch aus der Pfanne!
Rezept: Fluffige Kartoffel-Pancakes
Zutaten für 12 Stück:
- 250 g (4 mittelgroße) gekochte Kartoffeln, abgekühlt, zerdrückt
- 350 g Weizenmehl
- 4 EL Zucker
- 1 TL Salz
- 3 TL Backpulver
- 1 TL Natron
- 100 g Butter oder Margarine, geschmolzen
- 300 g Naturjoghurt
- 100 ml Milch
Zubereitung:
- In einer Schüssel Kartoffeln, Weizenmehl, Zucker, Salz, Backpulver und Natron gut vermischen. Am besten einen Schneebesen verwenden, damit die Kartoffeln nicht verklumpen.
- Geschmolzene Butter, Joghurt, Milch und Eier hinzufügen und das Ganze zu einem glatten Teig verrühren.
- Eine Pfanne erhitzen. Wer eine antihaftbeschichtete Pfanne verwendet, braucht kein zusätzliches Fett, sonst vor dem Braten ein wenig Butter oder Margarine hinzufügen.
- Die Pancakes einige Minuten auf einer Seite backen, bis sie an den Rändern leicht fest werden. Dann wenden und auf der anderen Seite braten. Beide Seiten sollten schön gebräunt sein.
- Die Pancakes auf einem Backblech im Ofen warmhalten oder sofort nach dem Braten servieren.
2. Saftiges Apfelbrot – SchapfenMühle
Bunt, saftig und lecker: die süße Versuchung für Früchtefans. Apfelgebäck ist aufgrund der Erntezeit von Ende August bis Oktober besonders im Herbst sehr beliebt. Apfelbrot, Apfelkuchen, Apfeltarte, Apfelstrudel und Apfelmuffins sind nur einige Beispiele für süße Leckereien, die man aus Äpfeln backen kann. Dieses Apfelbrot Rezept mit getrockneten Aprikosen, Kirschen und dem SchapfenMühle Dinkelmehl hat definitiv das Zeug zum Lieblingsgebäck.
Rezept: Saftiges Apfelbrot mit SchapfenMühle Dinkelmehl
Zutaten:
- 750 g Äpfel, säuerlich
- 100 g Sultaninen
- 100 g Aprikosen, getrocknet
- 250 g Zucker
- 10 g Vanillezucker (1 Pck.)
- Saft einer Zitrone
- 100 g Himbeer-Johannisbeer-Gelee
- 400 g Süßkirschen, entsteint
- 100 g Walnüsse
- 100 g Cashewkerne
- 15 g Backpulver
- 10 g Salz
- 500 g SchapfenMühle Dinkelmehl Type 630
Zubereitung:
- Äpfel schälen, in Würfel schneiden und in eine Schüssel geben.
- Sultaninen waschen und abtropfen lassen und die Aprikosen klein schneiden. Beide Zutaten zu den Äpfeln geben und den Zucker und den Vanillezucker darüber streuen.
- Anschließend den Zitronensaft und das Gelee dazugeben. Alle Zutaten mischen und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
- Den Backofen auf 180 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
- Die Süßkirschen, Walnüsse und Cashewkerne zu den kalt gestellten Zutaten geben.
- Das Backpulver und das Salz unter das Dinkelmehl mischen, zu den Früchten geben und durchmischen, bis die Zutaten gleichmäßig vermengt sind.
- Die Teigmasse in zwei ca. 20 cm lange, gefettete Sandkuchenformen einfüllen und glattstreichen.
- Auf der zweiten Schiene von unten ca. 60 Minuten backen.
3. Nasu Dengaku – Japan Vegan
Die Aubergine ist eine der beliebtesten Gemüsesorten in Japan. Die klassischste Art der Zubereitung ist als Dengaku, d. h. mit Miso-Glasur bestrichen. Man kann Dengaku mit vielen Gemüsesorten oder auch mit Tofu zubereiten, aber die Autorin Julia Boucachard findet, dass Auberginen besonders gut mit dem Umami von Miso harmonieren. „Ich füge gerne noch Cashewkerne hinzu, um die Auberginen mit etwas Knusprigem abzurunden“, so die Kochbuchautorin.
Rezept: Nasu Dengaku
Zutaten für 2 Portionen
- 1 kleine Handvoll Cashewkerne
- 2 Auberginen
- 5–6 EL neutrales Pflanzenöl
- 2 TL weiße Sesamsamen
- 1 Frühlingszwiebel
Für die Miso-Glasur
- 50 ml Sake
- 50 ml Mirin
- 35 g Zucker
- 100 g weißes Miso
- Die Cashewkerne im Backofen bei 180 °C 5–10 Minuten rösten. Sie sollten nur leicht gebräunt sein.
- Die Auberginen der Länge nach halbieren. Das Fruchtfleisch rautenförmig einritzen. Etwas Öl in einer großen Pfanne bei mittlerer Temperatur erhitzen. Die Auberginen mit der Schnittfläche nach unten in die Pfanne legen und zugedeckt etwa 2 Minuten braten. Etwa 2 EL Wasser hinzufügen und zugedeckt weitere 5 Minuten köcheln, bis die Haut der Auberginen weich ist.
- Die Cashews aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Grob zerstoßen und beiseitestellen. Die Temperatur des Backofens auf 200 °C erhöhen.
- Die Auberginenhälften auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, mit Öl bestreichen und für etwa 10 Minuten in den Backofen schieben. Immer wieder überprüfen, dass die Oberfläche nicht zu braun wird.
- Währenddessen die Miso-Glasur zubereiten: Sake, Mirin und Zucker in einen Topf geben und 2–3 Minuten aufkochen, damit der Alkohol verdampft. Vom Herd nehmen und das Miso hinzufügen. Mit einem Schneebesen gut verrühren, bis die Sauce homogen ist und keine Flocken mehr übrig sind. Abkühlen lassen.
- Die Auberginen herausnehmen, auf Tellern anrichten und mit Miso-Glasur bestreichen. Mit Sesamsamen, Frühlingszwiebelringen und gehackten Cashewnüssen bestreuen.
4. Tofu Parmigiano – Omami
Das Rezept für „Tofu Parmigiano“ mit dem Smokey Twist Kichererbsentofu von Omami bietet eine köstliche pflanzliche Alternative zum klassischen Parmigiana-Gericht. Der rauchige Geschmack des Omami Tofus verleiht dem Gericht eine besondere Note, die hervorragend mit den herzhaften Aromen von Tomatensauce und geschmolzenem Käse harmoniert. . Serviert mit einer Beilage aus frischem Salat oder Pasta, wird dieses Tofu Parmigiano zu einem Highlight auf jedem Teller, das sowohl Veganer als auch Nicht-Veganer begeistert.
Rezept: Tofu Parmigiano mit Omami Tofu
Zutaten für 4 Portionen:
- 1 große Zucchini, mit dem Sparschäler in Streifen „geschält“
- 1 Zwiebel, klein gewürfelt
- 1 Zehe Knoblauch, fein gehackt
- 3 EL Olivenöl
- 1 Dose Tomaten, stückig
- 1 TL getrockneter Rosmarin
- 2 EL Tomatenmark
- 1 TL Agavendicksaft
- 125 g Mozzarella, gezupft
- 60 g Parmesan, fein gerieben
- 200 g omami-Kichererbsentofu Smokey Twist, mit dem Sparschäler in Streifen „geschält“
Zubereitung:
- Zucchinistreifen auf einem sauberen und trockenem Küchentuch ausbreiten. Großzügig salzen und für ca. 15-20 Minuten stehen lassen. Der Vorgang entzieht der Zucchini das Wasser und sie bleibt beim Backen etwas knackiger.
- Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Öl in eine hohe Pfanne geben und Zwiebel, sowie Knoblauch ca. 3 Minuten glasig dünsten. Den getrockneten Rosmarin zugeben, etwas schwenken. Tomatenmark untermengen und 1-2 Minuten köcheln. Mit den Dosentomaten ablöschen. Die Tomaten beim In-die Pfanne-Geben gerne mit der Hand noch etwas klein drücken. Für 10-15 Minuten einkochen und mit Salz und Agavendicksaft abschmecken.
- Die Zucchinistreifen mit einem Küchenpapier trocken tupfen.
- Etwa 2 Esslöffel der Tomatensauce in eine kleine Auflaufform geben, Zucchinistreifen darauf schichten, Tofuscheiben, gezupfter Mozzarella und etwas Parmesan darüber geben. Diesen Vorgang solange wiederholen bis alles aufgebraucht ist. Es empfiehlt sich mit dem Käse abzuschließen.
- Die Parmigiana in den Ofen geben und etwa 15-20 Minuten backen. Temperatur auf 250°C Grillfunktion erhöhen und nochmals etwa 3-5 Minuten grillen. Aufpassen, dass der Käse nicht verbrennt.
- Aus dem Ofen nehmen, etwas auskühlen lassen und je nach Belieben mit einem grünen Salat und/oder frischem Ciabatta reichen.
5. Sommerpasta – Ziemlich vegetarisch
Gibt es im Sommer etwas Köstlicheres als den reichhaltigen, süßen Geschmack von sonnenverwöhnten Tomaten? Sommerpasta mit leckeren Strauchtomaten aus ihrem Schrebergarten gab es in der Kindheit der Autorin Aicha Bouhlou häufig. Auch heute bereitet sie dieses Pastagericht noch zu, verwendet aber Kirschtomaten.
Rezept: Sommerpasta mit Kirschtomaten
Zutaten für 4 Portionen:
- 400 g Spaghetti
- 3 EL Olivenöl extra vergine
- 1 kleine rote Zwiebel, fein gehackt (optional)
- 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
- 1 kg Cherrytomaten oder andere Tomaten
- Chiliflocken so viel Sie mögen
- 1 TL Zucker
- 1 EL Balsamicoessig
- 30 g geriebener Parmesan
- 1 Handvoll Basilikum
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
1. Die Spaghetti in einem großen Topf mit leicht gesalzenem Wasser nach Packungsanweisung kochen.
2. Währenddessen in einer Pfanne das Olivenöl erhitzen und darin Zwiebel und Knoblauch anbraten, bis die Zwiebelstücke glänzen und weich sind. Tomaten, Chiliflocken, Zucker und Essig hinzufügen und bei mittlerer Hitze einige Minuten braten, bis die Tomaten aufplatzen und ihren Saft an die Sauce abgeben.
3. Die Pasta abgießen, dabei etwa 100 ml des Kochwassers auffangen. Die Hälfte des Parmesans unter die Pasta mischen und mit dem Pastawasser verrühren. Tomaten und Basilikum daruntermischen. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer würzen und mit dem restlichen Parmesan servieren.
6. Burrata mit gegrillter Nektarine – Ankerkraut
Die perfekte Sommerromanze auf dem Teller: Cremiger Burrata trifft süßliche, gegrillte Nektarine. Diese verlockende Kombination wird von Pistazien, Rucola und einer aromatischen Balsamico Creme verfeinert – ein Highlight für jeden Genießer!
Rezept: Burrata mit gegrillter Nektarine
Zutaten für 2 Portionen:
- 2 Burrata Kugeln
- Eine Hand voll Rucola
- 1 Nektarine (optional auch Pfirsich möglich, muss nicht reif sein)
- 30 g Pinienkerne
- 2 EL Zucker
- Etwas Balsamico Creme
- 2 EL Lia Olivenöl
- 1 TL Fleur de Sel Kräuter
- 1 EL gehackte Pistazien
Für das Dressing:
- 2 EL Lia Olivenöl
- 1 EL heller Balsamico
- 1 TL süßer Senf
- Ankerkraut Meersalz fein
- Ankerkraut 9-Pfeffer-Symphonie
Zubereitung:
- Die Pinienkerne einige Minuten auf mittlerer Stufe in einer Pfanne rösten. Zwischendurch wenden und aufpassen, dass sie nicht anbrennen. Danach kurz auskühlen lassen.
- Den Rucola waschen. Für das Salatdressing Olivenöl, hellen Balsamico und süßen Senf miteinander vermengen. Anschließend mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken und mit dem Rucola vermengen. Den Rucola jeweils mittig auf dem Teller platzieren. Die Burrata Kugeln daraufsetzen.
- Die Nektarine in 0,5 cm dünne Streifen schneiden und mit dem Zucker auf mittler Stufe in einer Pfanne karamellisieren lassen. Die Nektarinen Stücke zwischendurch wenden und aufpassen, dass sie nicht verbrennen.
- Die noch warmen Nektarinen Stücke rundherum um die Burrata Kugel legen und anschließend mit den Pinienkernen garnieren.
- Jeweils 1 EL Olivenöl vorsichtig über das Gericht träufeln lassen und abschließend Balsamico Creme nach Belieben dazugeben. Gehackte Pistazien und Fleur de Sel Kräuter über das Gericht streuen und fertig ist ein wahrhaftiger Gaumenschmaus.
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