Für die meisten gehört der Weihnachtsbaum einfach zur Weihnachtszeit dazu: Funkelnde Lichter, der holzige und aromatische Geruch nach Tannenzweigen, die wohlige Atmosphäre. Weihnachten ohne Baum ist irgendwie nicht Weihnachten. Wenn man sich allerdings ansieht, woher die Bäume stammen und unter welchen Bedingungen sie gezüchtet wurden, erhält das Idyll vom traditionellen Baum ziemlich große Risse.
2020 standen 29,8 Millionen Weihnachtsbäume in deutschen Wohnzimmern. Um diesen Bedarf zu decken, werden jährlich über zwei Millionen Bäume importiert (Quelle Statista). Zeit, sich über nachhaltige Alternativen Gedanken zu machen. Wir haben einige Ideen zusammengestellt.
Keinachtsbaum
Bau dir deinen eigenen Tannenbaum. Klingt lustig? Ist es auch. Aus Tannenbaum wird nämlich Tannebau’n. Das Konzept funktioniert so: Man kauft sich ein Tannenbaumgerüst in der gewünschten Größe (von 120 bis 215 Zentimeter), steckt bei Bedarf noch Elemente dazu, damit der Baum größer wird. Wer wenig Platz hat, für den ist der Kleinachtsbaum mit gerade mal einem Meter Höhe ideal. Die einzelnen Holzstücke werden dann zu einem Gerüst zusammengesteckt. In den einzelnen Holkzelementen befunden sich Löcher, in die man nun Tannenzweige steckt. Je mehr Äste, desto dichter der Baum. Das Gerüst für den keinachtsbaum wird in Handarbeit in einer deutschen Holzmanufaktur aus FSC-zertifiziertem Eschenholz gefertigt und kann jedes Jahr wieder verwendet werden. Das nachhaltige Schnittgrün kann man übrigens ebenfalls im Shop bestellen
Ab 89 € ohne Standfuß und Tannengrün
Bio-Weihnachtsbaum online bestellen
Kein Schleppen, gutes Gewissen und pünktlich zu Weihnachten angeliefert. Auf bio-weihnachtsbaum-online.de kann man sich seine Nordmanntanne aussuchen. Die Bäume wachsen im Spessart, werden nicht gespritzt, sind Naturland zertifiziert und nur mit ökologischen Produkten der EU-Verordnung bewirtschaftet. Die Bäume enthalten also keinerlei Pestizide und sind somit auch nicht schädlich. Erhältlich sind sie ab einer Größe von einem bis zwei Meter Höhe. Alternativ kann man auch immer im regionalen Forstamt fragen, ob man dort Bäume kaufen kann. Vielleicht gelingt es ja, unter Aufsicht selbst einen zu schlagen.
Weihnachtsbaum im Topf
Eine Alternative für diejenigen, die viel Platz haben, ist ein Weihnachtsbaum im Topf. Wer ihn ganz klein in der Gärtnerei des Vertrauens kauft, kann ihn den Rest des Jahres draußen im Garten stehen lassen. Für die paar Tage um Weihnachten kommt der Baum ins Haus. Freilich wird er bei guter Pflege wachsen und irgendwann nicht mehr ins Wohnzimmer passen. Dafür hat man aber draußen einen wunderschönen Baum, den man auch schmücken kann. Irgendwann wird er ausgepflanzt und eingesetzt. Wer keinen Platz hat, kann ganz einfach einen Weihnachtsbaum im Topf mieten und nach den Feiertagen wieder zurückgeben. Das geht zum Beispiel bei den Weihnachtsbaumfreunden, die in vielen Städten verfügbar sind. Oder einfach mal bei der Gärtnerei im Ort nachfragen.
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