Aus der chinesischen Küche nicht wegzudenken und auch in Deutschland treffen sie auf immer mehr Beliebtheit: Die Rede ist von den gefüllten Teigtaschen Dim Sum, eine chinesische Spezialität, die meist frittiert oder gedämpft serviert wird. Viele kennen diese kleine, geschmackvolle Delikatesse nicht nur sondern lieben sie, ich miteingeschlossen. Nach vielen gescheiterten Versuchen selber Dim Sum zuhause zu machen, habe ich es irgendwann aufgegeben. Es war einfach zu schwer. Der Teig war entweder zu dick oder zu dünn, die Taschen waren nie richtig durch und wie meine Küche danach aussah, möchte ich mir bitte nicht mehr ins Gedächtnis rufen.
Yumbau bringt die Köstlichkeiten jetzt zu uns nach Hause.
Woher die Idee?
Oben beschriebenes Problem war die Grundlage einer Idee, der beiden Studenten Hongmei „Ivy“ Zhang und Kevin Brück. Ivy Zhang ist gebürtige Chinesin und lernte die Zubereitung der Dim Sum schon früh von ihrer Großmutter. Als sie dann für ihr Studium nach Deutschland zog, fing sie an ihre Heimatsküche für ihre Freunde und Bekannte zuzubereiten. Bei der Zutatenauswahl passte die Gründerin das Rezept ihrer Oma der deutschen Regionalität an.
2016 entschied sie sich dann ihr Unternehmen Yumbau (abgeleitet vom Yuan Bao, einem Glückssymbol der chinesischen Kultur) zu gründen. Grund dafür ist, dass die junge Unternehmerin feststellen musste, dass es auf dem deutschen Markt einen Mangel an gesunden, geschmackvollen, leichten asiatischen Gerichten gibt. Nach drei Jahren, die zur Verfeinerung des Produktes genutzt wurden, trauten sich die beiden ehemaligen Studenten in die Fernsehsendung „die Höhle des Löwen“. In der achten Staffel stellten sie ihr fertiges Produkt vor: acht kunterbunte Dim Sum Sorten sowohl vegetarisch als auch für die Fleischliebhaber unter den Kunden.
Das Konzept? 12 tiefgefrorene Teigtaschen pro Verpackung, alle Inhaltsstoffe werden regional bezogen und leicht zubereitbar.
Yumbau im Test
Ich habe selber zwei der sechs Sorten ausprobiert: Steinpilze gemischt mit Weißkraut und Schwein zusammen mit Frühlingszwiebeln. Dazu habe ich aus den drei Soßen (Dim Sum, Bio Sushi und Spicy Safran) die neue Sushi Sauce getestet. Es ist nicht gelogen, wenn man sagt, dass die Zubereitung kinderleicht ist. Man kann die kleinen Taschen mit einem Dampfgarer anrichten, sie braten oder auch frittieren. Auf der Verpackung steht die ganz leichte Anleitung: einfach in die Pfanne, ein bisschen anbraten lassen, dann Wasser dazu, Deckel drauf und die Dim Sums sind innerhalb von fünf Minuten fertig. Das Ergebnis: Goldbraune, geschmacksreiche Teigtaschen.
Mein persönlicher Favorit waren die grünen Taschen gefüllt mit Steinpilz und Weißkraut voller reicher Geschmaksaromen. Die Sushi Soße verlieh den Dim Sums den richtigen Grad an Bitterkeit.
Trotz der weggelassenen Zusatzstoffe sind sie voll von intensivem Geschmack. Eine Packung reicht vollkommen aus und macht sehr satt. Die Portionen überzeugen neben ihrem kunterbunten Aussehen auch geschmacklich. Erhältlich sind die Tiefkühpackungen bei Rewe und Edeka.