[rev_slider ayurveda]
Im Gespräch mit Alexandra Schmidt, Ayurveda-Praktikerin für Ernährung, Lebensstil und Massage.
Alexandra Schmidt ist Absolventin der deutschen Ayurveda-Akademie und in Wien als Ayurveda-Praktikerin tätig. Ihr ayurvedisches Wissen dreht sich um Ernährung, Lebensführung und Massagen. Daran lässt sie nicht nur ihre Kunden im St. Charles Hideaway teilhaben, sondern auch die Leser von FOGS-Lifestyle.
Sie sind diplomierte Ayurveda-Praktikerin für Ernährung, Lebensstil und Massage. Können Menschen, die noch nie mit Ayurveda in Berührung gekommen sind, überhaupt damit beginnen, ihr Leben nach ayurvedischen Prinzipien zu führen?
Ja, das können sie. Aber für Menschen aus dem Westen, die auf eine ayurvedische Lebensführung umsteigen möchten gilt: Schritt für Schritt. Ansonsten ist der Prozess zum Scheitern verurteilt, denn wir sind nicht dafür geschaffen, von heute auf morgen alles umzuwerfen.
Im Ayurveda spielt Ernährung eine zentrale Rolle. Inwiefern?
Ayurveda ist zwar ein komplexes System. Wer aber diszipliniert ist, schafft es allein durch die richtige Ernährung seine drei Doshas, also Lebensenergien, ins Gleichgewicht zu bringen. Dass man dafür sein gesamtes Leben umkrempeln muss ist ein Mythos. Ayurveda geht in Sachen Ernährung so weit, dass davon ausgegangen wird, dass man mit der richtigen Ernährung keine Medizin braucht und umgekehrt jede Medizin ohne der richtigen Ernährung wertlos ist.
Wo liegen die Unterschiede zwischen westlicher und ayurvedischer Ernährung?
Es gibt sehr viele Unterschiede. Ein großer Unterschied ist, dass wir im Westen nicht mehr wisssen, was gesundes Essen bedeutet. Wir haben aus den Augen verloren, dass gesunde Ernährung sehr gut schmecken kann. Im Ayurveda hingegen achtet man darauf ganz genau. Ein Unterschied ist zum Beispiel auch, dass es im Ayurveda keine Zwischenmahlzeiten geben soll. Die Verdauung braucht einen straff geregelten Rhythmus.
Welche Ernährungs-Tipps fallen Ihnen ganz spontan ein?
In der Früh die heiße Duschen von innen. Damit ist ein warmes Glas auf nüchternen Magen gleich in der Früh nach dem Aufstehen gemeint. Auch zu empfehlen ist Ghee. Ghee ist geklärte Butter. In ihr werden zum Beispiel Gewürze angeröstet, so dass sie ihr ganzes Aroma entfalten können. Der dritte Tipp lautet: Ayurvedisches Kochen als einen kreativen und gesunden Prozess sehen, bei dem mit Gewürzen experimentiert werden darf.
Abgesehen von der Ernährung spielen noch weitere Faktoren eine bedeutende Rolle in der ayurvedischen Lehre. Welche sind das?
Um die Vielfalt des Ayurveda darstellen zu können, müssen auch die Heilkräuter und Massagen erwähnt werden. Sowohl für die Erhaltung der Gesundheit als auch für die Heilung von Krankheiten empfiehlt es sich, auf die Heilkräuter von Mutter Natur zu vertrauen. Ein sehr umfassendes Sortiment an ayurvedischen Produkten bietet der Shop „Kerala“ in der Neubaugasse (http://www.keralaayurvedashop.com).
Was können Sie über ayurvedische Massagen erzählen?
Massagen dienen im Ayurveda nicht nur der Entspannung und dem Wohlfühlen. Sie sind ein wichtiges Mittel, um dem Körper über die Haut mit Hilfe von Ölen Heilmittel zuzuführen. Sie sind also gesundheitsfördernd und zählen in Indien zu einer täglichen Routinemaßnahme. Auch bei uns in Europa wäre das Einreiben mit warmem Öl vor dem Duschen statt der Pflege der Haut mit Bodylotions nach dem Duschen eine Alternative, die zur Gesundheitserhaltung beiträgt. Wer sich nicht nur selbst massieren möchte, sondern auch in den Genuss einer professionellen ayurvedischen Massage kommen möchte, kann sich zum Beispiel die entspannende Abhyanga-Ganzkörperölmassage im St. Charles Hideaway gönnen (Buchungen unter 0676/5861366).
Kontakt:
Mag. Alexandra Schmidt
Diplomierte Ayurveda-Wohlfühlpraktikerin für Ernährung, Lebensstil und Massage
alexandra@ayurveda-energetica.com
Ein weiteres spannendes Interview zu diesem Thema finden Sie hier: