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Die beliebte Süßigkeit aus Kakao boomt in noch nie dagewesener Vielfalt und Qualität. Kaum ein Aroma oder eine Zutat, die noch nicht von seidiger Schokolade umhüllt wurde. Seit nunmehr über 20 Jahren gibt es in Österreich auch faire Schoko-Produkte und Schokoladen in Bio- und Veganqualität, die weiter im Vormarsch sind. Das nützt den Kakaobauern und freut die Naschkatzen.
Faire Schokolade FAIRbindet!
Schokolade macht glücklich!
Das mag am darin enthaltenen Theobromin liegen, das stimmungsaufhellend wirkt. Was das Glücksgefühl noch steigern könnte, wäre der Versuch, noch verstärkter zu Fairtrade-Produkten zu greifen. Schokolade ist ein Luxusprodukt – niemand braucht es, um zu überleben. Daher ist es umso schlimmer, dass für dieses leckere „Extra“ in den Anbauländern des Kakaos teilweise noch immer unter unmenschlichen Bedingungen gepflanzt, gepackt und geerntet wird obwohl es so viele leckere Alternativen gibt, mit denen man das verhindern kann. Da nach Schätzungen alleine in Westafrika über zehn Millionen Menschen von der Kakaoproduktion leben, lohnt sich der Kampf gegen Kinderarbeit und ausbeuterische Arbeitsbedingungen – mit jeder Tafel Schokolade.
Josef Zotter – Schokoladenpionier aus Österreich
Josef Zotter wird mit Berechtigung von vielen als „Ahnherr des österreichischen Schokoladewunders“ bezeichnet. Geht doch der Begriff „handgeschöpfte Schokolade“ sogar auf den Chocolatier zurück. Querdenker Zotter ist europaweit der Einzige, der Schokolade von der Bohne weg (Bean-to-Bar) ausschließlich in Bio- und Fairtradequalität produziert.
„Wir brauchen nicht noch mehr Produkte am Markt, sondern Menschen, die ihre Produkte leben und Sachen schaffen, die Persönlichkeit und Charisma besitzen“,sagt Zotter.
Konsequent hat Josef Zotter in seine Produkte investiert. Seit 2004 ist er beim fairen Handel dabei, 2006 folgte die Umstellung auf Bio und 2007 erweiterte er seine Manufaktur um eine Bean-to-Bar-Schokoladenfabrik. Die gesamte Produktion wird mit Ökostrom versorgt. Für die 130 Mitarbeiter gibt es eine eigene Trinkquelle und kostenlose Bio-Menüs. Sogar die Kakaoschalen landen statt auf dem Müll im eigenen Dampfkraftwerk und werden dort in Wärme umgewandelt und zum Düngen der Beete verwendet.
Schoko-Laden-Theater
Zotters Antwort auf die Zukunft unseres Essens ist der Essbare Tiergarten, ein Kreativ-Bauernhof, der Nahrung direkt von der Weide und den Gärten anbietet. Wie auch beim Schoko-Laden-Theater versucht er hier die Herstellung von Lebensmitteln transparent zu machen und aufzuzeigen, wer eigentlich den Preis für die billigen Lebensmittel zahlt. 1 Schokolade = 1 Schulessen ist eine weitere Idee zu mehr Nachhaltigkeit des erfolgreichen Chocolatiers. Pro verkaufter „Schokolade macht satt“-Tafel erhält ein burmesisches Flüchtlingskind ein Schulessen!
Der Schokoladen-Exot zählt außerdem zu den 8 besten Schokoladeherstellern der Welt, die aus 271 Unternehmen aus 38 Ländern gekürt wurden. Unter seinen edelsten Schokoladen finden sich auch viele kuriose Sorten, die einen nicht sofort an Schokolade denken lassen wie etwa „Moosbeer Thymian“ – feinbitter mit getrockneten Moosbeeren und selbstgemachtem Haselnussnugat. 3,25 Euro, hier erhältlich! http://www.zotter.at/de/schoko-shop/sortimentsfilter/product/moosbeer-thymian.html
Das perfekte Superfood: Rohkostschokolade
Lovechock wird in einer kleinen Manufaktur in der Nähe von Amsterdam aus Zutaten in Bio-Qualität handgefertigt und da diese eine stärkere Wirkung auf den Körper hat als „normale“ Schokolade, reicht schon ein kleines Stück zum großen Glück.
Der Clou dabei: Die Bohnen werden bei Temperaturen unter 50 Grad Celsius verarbeitet, wodurch die Antioxidantien fast komplett erhalten bleiben – das perfekte Superfood.
Sehr zu empfehlen ist die Sorte Goji/Orange, eine Bio-Zartbitterschokolade mit Gojibeeren und Fruchtakzenten aus Orange, Vanille und etwas Kokos, 2,75 Euro. Natürlich ist auch die Verpackung 100 % umweltfreundlich. Erhältlich ist Lovechock in Wien nur beim Bio-Supermarkt Basic in der Schönbrunnerstraße 222-228, 1120 Wien und online über http://www.yakeba.de/Bewusst-ernaehren/Rohkost-Riegel-Schokoladen/Lovechock/Lovechock-Goji-Beere-Orange-Rohkost-Schokolade::316.html
Mastbrothers – Die legendäre Schokolade aus den Staaten
Auf ihrer Facebook Seite haben die zwei bärtigen Brüder eine Fotogalerie von ihrem Segeltrip von der Dominikanischen Republik nach New York hochgeladen. Ja richtig, sie holen ihre Kakaobohnen selbst mit dem Segelboot ab! Sowas muss man einfach unterstützen. Außerdem ist bis zum letzten Detail alles in Handarbeit gemacht – sogar das Etikett auf der Verpackung. Diese Schokolade ist feinste Chocolatierkunst. Die Brüder bürgen wirklich in jedem Arbeitsschritt für die Qualität der eigenen Produkte. Dem „braunen Gold“ fügen die Mast Brothers keine künstlichen Stoffe, keine Butter und keine Emulgatoren zu. Leider nur in den USA erhältlich! Mehr dazu auf www.mastbrothers.com
De Luxe-Schoko aus Sizilien
Kakao aus Ecuador und natürliche Zusätze aus sizilianischen Zitrusfrüchten sind die Ingredienzien des Chocolatiers Simone Sabadi für seine außergewöhnliche Schokolade. Das traditionell in Sizilien bewährte Kaltverarbeitungs-Verfahren macht die Schokoladenspezialitäten aus Fair Trade Zutaten so aromatisch. Hier erhältlich! https://monoqi.com/de/store/sabadi-6er-set.html
Mascao – die erste Fair-Trade-Schokolade der Welt
…und in Österreich seit über 20 Jahren erhältlich ist die exquisite Mischung aus bolivianischem Kakao und philippinischem Rohrzucker ohne künstliche Zusatz- und Aromastoffe. Die Bio-Mascao gibt es als u.a. als Vollmilch, Noir, Reismilch, Rum-Trüffel, Himbeere ab 2,99 Euro u.a. bei Merkur, Spar und online hier! http://www.eza.cc/shop/artgrup.asp?wbieza=90168398&artgrup=7100&n=0
Kreiere deine eigene Wunschschokolade!
Auf www.chocri.de kann man sich seine eigene Schoko-Komposition zusammenstellen. Zuerst Basisschokolade aussuchen – weiß, Vollmilch oder zartbitter. Danach wählt man aus unzähligen Früchten aus, kann Gewürze, Nüsse, Extras wie Butterkekse, Cookies oder sogar Gummibären beimengen – alles online versteht sich. Dekoriert wird die braune Masse mit „Liebesperlen“ oder anderen „Streudekos“, Cornflakes oder sogar Hanf! Und zum Schluss kann man seiner Eigenkreation einen Namen geben und diesen auf die Verpackung drucken lassen. Je nach Zutatenmenge kostet diese dann ab ca. 3 Euro. Auch eine nette Geschenksidee
Rococo – Chocolatier des Jahres 2011
Wer etwas für moderne Schokolade übrig hat, sollte die 1983 von Chantal Coady gegründete Rococo Chocolate in Chelsea aufsuchen. Coady hat zwei Bücher über die Philosophie der Schokolade geschrieben und ist auch Gründern der Chocolate Society. Dieser zartbittere und biologische „Blumenstrauß“ aus London enthält Essenzen von englischen Rosen, Veilchen und Jasminblüten, eingehüllt in von der Gründerin entworfenem Seidenpapier. 14,20 Euro
1 „Original Beans“ = 1 neuer Kakaobaum
heißt für jede verkaufte Tafel „Original Beans“ wird ein neuer Kakabaum gesetzt. Bei den Schokoladen von Original Beans steht Nachhaltigkeit an oberster Stelle, aber auch der Genuss kommt aber nicht zu kurz. Vom Baumpflanzen bis zum Conchieren der Schokolade wird jeder Schritt überwacht und kontrolliert. Jede „Original Beans“-Tafel ist ein Unikat. An der Nummer auf dem beigefügten Blatt kann man das Stück Land, wo die Bohnen herkommen, auf der Karte finden. Das nenn’ ich mal Transparenz. Die Original Beans Beni Wild Harvest schmeckt nach Melone und enthält leichte Noten tropischer Früchte. 2009 wurde sie mit dem Los Angeles Chocolate Salon Award Winner best dark- milk chocolates and best organic / fair trade-Preis ausgezeichnet. 5,20 Euro Hier erhältlich! http://www.chocolats-de-luxe.de
Zum Schluss noch eine aktuelle Meldung!
Allen besonders interessierten Naschkatzen sei gesagt, dass die EU-Verordnung „Schoko“ ab sofort verbietet. Ab nun darf unsere liebste Süßigkeit nur mehr Schokolade genannt werden. Also aufpassen, wie Sie Ihre Nascherei in Zukunft nennen! Wäre ja nicht auszudenken, was passieren könnte, wenn Leute Schoko kaufen und stattdessen plötzlich eine Schokolade erhalten…. 😉
Mehr interessante Themen dazu hier: http://fogs-lifestyle.com/filterkaffee-ist-zurueck/