Zum Inhalt wechseln
  • Beauty
  • Fashion
  • Life
  • Food
  • Interior
  • Travel
  • Beauty
  • Fashion
  • Life
  • Food
  • Interior
  • Travel
  • Zum Shop
  • Zum Shop
Facebook Instagram Envelope Search

Naturkosmetik vs Biokosmetik

Naturkosmetik vs Biokosmetik

von FOGS Online
Beauty
24 / Februar / 2014

[rev_slider naturkosmetik]

Keine Lust, Haut und Haar täglich mit Chemie zu belasten? Dann ist Naturkosmetik eine gute Lösung. Aber was ist eigentlich (nicht) drin in „grünen“ Produkten? Wie wird konserviert? Und müssen Tiere leiden? Fogs hat den Trend Natur- und Biokosmetik genauer unter die Lupe genommen.[upme_private]

Grün ist in! Immer mehr Verbraucher wünschen sich Kosmetika, die ohne Chemie und Tierversuche auskommen. Dabei verliert man als Konsument schon mal den Überblick: In Parfümerien und Drogerien finden sich schließlich hunderte Produkte, die behaupten „grün“ zu sein. Dabei wissen die wenigsten, was das eigentlich bedeutet. Wir haben Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema Natur- und Biokosmetik.

 

Was ist der Unterschied zwischen Natur- und konventioneller Kosmetik?

Der Verzicht auf Chemie macht‘s aus. Bei kontrollierter Naturkosmetik kommen nur natürliche Rohstoffe zum Zug. Ihr Ursprung ist meist pflanzlich, zu geringen Teilen auch mineralisch oder tierisch (Die Ausnahme bilden einige naturnahe und naturidentische Substanzen, die nicht ersetzt werden können, z.B. Tenside). „Konventionelle Kosmetik hingegen basiert auf Mineralölen und synthetischen Stoffen“, erklärt Markus Kolodzie aus der Abteilung Forschung und Entwicklung beim Naturkosmetikhersteller Primavera.

Und was ist Biokosmetik genau?

Hier gehen die Hersteller noch einen Schritt weiter. „Der überwiegende Anteil der Naturstoffe muss aus kontrolliert biologischem Anbau kommen“, sagt Experte Markus Kolodzie. Das ist natürlich noch nachhaltiger.

Es gibt soviele Schwindler. Woran erkenne ich echte „grüne“ Kosmetik?

Der Begriff Biokosmetik ist in der EU rechtlich nicht geschützt. Nur weil „Bio“ draufsteht, muss also nicht „Bio“ drin sein. Einzige Ausnahme: Seit Ende 2010 gibt es in Österreich eine bindende Codex-Regelung zu diesem Thema (Lebensmittelbuch Codexkapitel A8). Jedes „Bio“-Produkt muss einen Hinweis enthalten, nach welchen Standards es hergestellt und geprüft wurde. Wer beim Kauf auf Nummer sicher gehen will, sollte entweder genau beim Hersteller nachfragen oder auf anerkannte Gütesiegel achten (z.B. BDIH, Natrue, Ecocert oder Austria Bio Garantie).

 

Bedeutet „Bio“ gleichzeitig auch Fair Trade?

Nein. „Fair Trade ist ein eigenes Siegel, für das man zertifiziert wird“, erklärt Markus Kolodzie von Primavera. Nur weil eine Creme also bio ist, müssen ihre Inhaltsstoffe nicht aus fairem Handel kommen. Aber: Viele Unternehmen legen darauf großen Wert und entwickeln sogar gemeinsame Projekte mit Bauern. Die Börlind Gruppe etwa fördert den Anbau von Rosen für Bio-Rosenöl im Iran – früher lebten die Bauern von der Opium-Produktion.

 

Meine Haut ist eine Mimose. Kann Naturkosmetik allergische Reaktionen auslösen?

„Pflanzen sind komplexe Wirkmechanismen. Sie bestehen aus hunderten verschiedenen Stoffen. Bei sehr sensiblen Menschen kann es zu einer Reaktion kommen“, so Markus Kolodzie von Primavera. Aber: Auch konventionelle Kosmetik hat mit ihren zahlreichen synthetischen Duft- und Konservierungsstoffen echtes „Reiz-Potential“. Empfindliche Typen sollten also neue Produkte nach wie vor an der Unterarminnenseite testen und drei Tage abwarten.

Parabene sind ja in Naturkosmetik tabu. Wie wird sonst konserviert?

„Die Natur hat ihre eigenen Prozesse, um Stoffe länger haltbar zu machen. Das nützen wir aus“, weiß Markus Kolodzie. Statt zu chemischen Keulen greifen Produktentwickler etwa zu ätherischen Ölen, die gleichzeitig auch beduften. Auch Alkohol und ein paar naturidentische Konservierungsstoffe wie Benzoesäure sind erlaubt.

 

Müssen Tiere für meine Creme leiden?

Seit 1999 dürfen in Österreich Kosmetika und einzelne Inhaltsstoffe nicht mehr an Tieren getestet werden. Seit 2009 gilt das auch in der EU (mit 3 Ausnahmen, und die sollen 2013 abgeschafft werden). Aber: Viele Rohstoffe werden nicht nur für Kosmetik alleine entwickelt, sondern z.B. auch für Arznei- und Reinigungsmittel. Und hier darf uneingeschränkt getestet werden. Deswegen sollte man lieber auf ein anerkanntes Naturkosmetik-Siegel achten, das Tierversuche sowie die Verwendung von Rohstoffen toter Tieren ausschließt (z.B. die Logos „BDIH“,  „Hase mit schützender Hand“ und „Springender Hase“).

 

Naturkosmetik / Bio-Siegel:

Austria Bio Garantie. Das Non-Profit-Unternehmen ist Österreichs führende Bio-Kontrollstelle. Zertifiziert werden etwa landwirtschaftliche und gastronomische Betriebe, Lebensmittel, Reinigungsmittel bis hin zu Kosmetika. Findet man das „ABG“-Siegel auf Bio-Kosmetik, so bedeutet das: Tierversuchsfreiheit, keine synthetischen Stoffe, dafür mindestens 95 Prozent der Naturstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau.

 

BDIH.

Dieses Siegel für Naturkosmetik wird vom Bundesverband Deutscher Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetische Mittel (BDHI) vergeben. Die Rohstoffe für ein zertifiziertes Produkt müssen weitgehend aus biologischem Anbau oder von kontrollierten Wildsammlungen kommen. Synthetische Farb- und Duftstoffe, sowie Silikone und Paraffine sind tabu. Ebenso Tierversuche und Rohstoffe toter Tiere (z.B. Nerzöl).

 

Ecocert

Der französische Kontrollverband Ecocert zertifiziert auf zwei unterschiedliche Arten. Die Grundlage: Ein Kosmetikum muss zu mindestens 95 Prozent aus natürlichen Inhaltsstoffen bestehen. Trägt ein Produkt nun das Siegel „Natürliche und biologische Kosmetik“, so müssen mindestens 95 Prozent der Pflanzenstoffe aus biologischem Anbau kommen. Beim weniger strengen Siegel „Natürliche Kosmetik“ müssen mindestens 50 Prozent der Pflanzenstoffe bio sein.

 

NaTrue

Führende europäische Naturkosmetikfirmen (z.B. Dr. Hauschka, Weleda und Lavera) haben sich zu diesem Verband zusammengeschlossen. NaTrue vergibt je nach Qualität drei unterschiedliche Siegel. Das Logo „Naturkosmetik“ bedeutet, dass die Inhaltsstoffe eines Produktes natürlichen Ursprungs sind. Das Logo „Naturkosmetik mit Bioanteil“ dürfen nur Kosmetika tragen, bei denen mindestens 70 Prozent der natürlichen Inhaltsstoffe aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft stammen. Um das Gütesiegel „Biokosmetik“ zu erhalten, müssen mindestens 95 Prozent der Naturstoffe aus Bio-Anbau kommen.

 

Tierschutz-Siegel

Hase mit schützender Hand. Dieses Siegel wird vom „Internationalen Herstellerverband gegen Tierversuche in der Kosmetik“ (IHTK) vergeben. Die Richtlinien: Es dürfen keine Rohstoffe verwendet werden, die nach dem 1. Januar 1979 an Tieren getestet wurden. Auch bei der Herstellung neuer Wirkstoffe dürfen keine Tiere leiden oder sterben.

Leaping Bunny. Das Logo mit dem springenden Häschen stammt von der „Coalition for Consumer Information on Cosmetics“ (CCIC). Die Kosmetik-Hersteller verpflichten sich für die Lizensierung u.a., keine Tierversuche durchzuführen oder in Auftrag zu geben. Als Richtlinie dient der “Humane Cosmetics Standard”, der “Standard für tierversuchsfreie Kosmetik”, der von internationalen Tierschutzorganisationen, darunter auch die Vier Pfoten Österreich, entwickelt wurde.

 

Text:  Katharina Krcal

 

Mehr zu diesem Thema findest du hier: http://fogs-lifestyle.com/shampoo-ohne-silikone-haarpflege/

 

[/upme_private]

KATEGORIE: Beauty
Schlagworte: Austria Bio Garantie bdhi Biokosmetik ecocert Fair-Trade konventionelle kosmetik Leaping Bunny NaTrue Naturkosmetik parabene Tierversuche
KATEGORIE:
Beauty
Schlagworte:
Austria Bio Garantie
bdhi
Biokosmetik
ecocert
Fair-Trade
konventionelle kosmetik
Leaping Bunny
NaTrue
Naturkosmetik
parabene
Tierversuche
PrevBackDer 100.000 Kilometer-Genuß
NextThe Tongsai BayNächster

Verwandte Beiträge

Loading...
Waterless Skincare
Beauty
19 / November / 2022

Warum „Waterless Skincare“ gleich doppelt Sinn macht

Die Hauptzutat vieler Kosmetika sind nicht etwa hochwertige Pflanzenextrakte oder wertvolle Öle, sondern Wasser. Völlig wasserfreie Rezepturen sollen nun Emissionen sparen und die Wirkung der Inhaltsstoffe verstärken – quasi in einem Aufwasch.
Retinol Bakuchiol
Beauty
5 / September / 2022

Wirkstoff-Hype: Retinol & Bakuchiol unter der Lupe

Der Wirkstoff Retinol erfährt gerade einen richtigen Hype, ist in seiner Anwendung aber gar nicht ohne. Warum man vor allem im Sommer vorsichtig sein sollte und was die natürliche Alternative Bakuchiol alles kann.
Pflege bei Pollenallergie
Beauty
18 / Juni / 2022

Beruhigende Pflege bei Pollenallergie

Diese sensiblen Helfer in der Not sorgen für Ruhe und Entspannung auf pollengeplagter Haut.
Natürliche Haarpflege von LOGONA
Advertorial, Beauty, Gewinnspiel
9 / April / 2022

Natürliche Haarpflege: Tipps und Tricks vom Experten

Wir beantworten eure brennendsten Fragen zum Thema natürliche Haarpflege.
Facebook Instagram Envelope
  • Impressum
  • AGB
  • Datenschutz
  • Disclaimer
  • Kontakt
  • Impressum
  • AGB
  • Datenschutz
  • Disclaimer
  • Kontakt

© 2021 FOGS GREEN STYLE MAGAZIN    Alle Rechte vorbehalten.

  • Beauty
  • Fashion
  • Life
  • Food
  • Interior
  • Travel
  • Beauty
  • Fashion
  • Life
  • Food
  • Interior
  • Travel
  • Zum Shop
  • Zum Shop

Zum Kundenkonto

Good News

Abonniere unseren Newsletter
und bleibe nachhaltig informiert :)

Keine Angst vor Newsletter-Fluten! 
Wir melden uns mit Neuigkeiten, die dich wirklich interessieren: nachhaltige Produkte, spannende Marken, Interviews mit Unternehmer*innen und interessanten Persönlichkeiten, News aus den Bereichen Fashion, Beauty, Food und Interior. Wir von FOGS sind der Überzeugung: Nachhaltigkeit macht Spaß!