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Eis selbst herstellen? Klingt zunächst sehr aufwendig, ist es jedoch nicht. Es gibt viele Rezepte für einfaches und schnelles Eis.[upme_private]
Gründe für selbstgemachtes Eis gibt es viele.
Die meisten Eismacher verwenden heute industrielle Fertigprodukte zur Herstellung – kaum einer verzichtet darauf. Konservierungsmittel, Emulgatoren, Aromen, Geschmacksverstärker, Säuerungsmittel, Stabilisatoren und vieles mehr sind allgegenwärtig.
Deshalb schmecken die meisten Sorten schon sehr einheitlich und oft künstlich.
Selbstgemachtes Eis ist demnach um einiges gesünder und schmeckt einfach besser – vorausgesetzt man stellt es aus hochwertigen Zutaten her, denn:
bei frischem, handgemachtem Eis kann man immer Besonderheiten herausschmecken und die Vielfalt der Aromen genießen. Allein der Unterschied bei Vanilleeis ist enorm. Handelsüblich wird es mit dem Aroma Vanillin erzeugt, doch das echte Mark der Vanilleschote ist um einiges reicher an natürlichen Aromen und viel intensiver.
Spielerisch.
Das Tolle an Eis ist, dass man es aus nahezu allen Zutaten herstellen kann – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Schon mal Fencheleis probiert? Oder Basilikum-Limette? Dann ist es ist an der Zeit!
Trauen Sie sich, zu experimentieren. Hier sind unsere Eis-Highlights für diesen Sommer:
Holunderblüten-Birnen-Paletas
Für 6-8 Stück
250 ml unverdünnter Holunderblütensaft
400 ml Wasser
½ harte Birne
Eisformen und Stiele
Holunderblütensaft und Wasser mischen. Die Birne in dünne Scheiben schneiden.
In jede Eisform eine Birnenscheibe legen. Mit Saft auffüllen und die Formen 1-2 Stunden tiefkühlen. Die Eisstiele einsetzen und das Eis über Nacht im Gefrierfach gefrieren lassen.
Die Formen aus dem Gefrierfach nehmen, kurz mit lauwarmem Wasser abspülen und das Eis herauslösen.
Heidelbeereis
Für 6-8 Portionen
1 Vanillestange
400 ml Milch
300 ml Rahm (Sahne)
6 Eigelb
160 g Zucker
300 g frische, pürierte Heidelbeeren
70 g frische Heidelbeeren zum Bestreuen
Die Vanillestange längs aufschlitzen und das Mark herauskratzen. Milch, Rahm, Vanillestange und –mark in einem Topf mit dickem Boden aufkochen. Dann vom Herd nehmen. Eigelbe und Zucker in einer separaten Schüssel schaumig schlagen. Die heiße Rahm-Milch-Mischung in gleichmäßigem Strahl unter ständigem Rühren zur Eimasse gießen, wieder in den Topf umfüllen und unter Rühren auf 85 Grad erhitzen, bis die Masse andickt. Vom Herd nehmen: sie darf nicht kochen!
Die Eismasse in einen Behälter füllen und am besten über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Andernfalls vor dem Gefrieren in der Eismaschine 5-10 Minuten tiefkühlen.
Die Masse durch ein Sieb abseihen, mit dem Beerenpüree verrühren und in der Eismaschine gefrieren lassen. Das Eis in eine Schüssel füllen und nach Belieben mit Heidelbeeren bestreuen.
Vor dem Servieren mindestens 1 Stunde tiefkühlen.
Haselnussparfait
Für 10-12 Portionen
60 g Haselnüsse
500 ml Rahm (Sahne)
5 Eigelb
60 g Puderzucker
1 TL Vanillezucker
8 EL Nuss-Nougat-Creme (z.B. Nutella)
Die Haselnüsse in einer trockenen Pfanne rösten und die Haut mit einem sauberen Geschirrtuch abreiben. Die Hälfte der Nüsse grob hacken.
Den Rahm steif schlafen. Eigelbe, Puderzucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Die Hälfte der Nuss-Nougat-Creme unterrühren, dann den Rahm darunterheben.
Eine Kastenform von 2 Liter Inhalt mit Frischhaltefolie auskleiden. Die Hälfte der Parfaitmasse hineinfüllen. Die verbliebene Nuss-Nougat-Creme in der Mikrowelle erhitzen, bis sie lauwarm und weniger fest ist. Die Hälfte der Creme wellenförmig auf die Parfaitmasse träufeln und mit den gehackten Nüssen bestreuen. Mit der verbliebenen Parfaitmasse bedecken, mit der restlichen Creme beträufeln und mit den ganzen Haselnüssen bestreuen. Die Form mindestens 5-6 Stunden kühlen.
Zum Servieren das Parfait aus der Form heben, in Scheiben oder Stücke Schneiden und nach Belieben mit frischen Pfirsichen und Himbeeren servieren. Oder mit einem Glas Dessertwein.
Diese und unzählige weitere Rezepte für verschiedenste Eis-Kreationen findet ihr in „EIS“ von Elisabeth Johansson.
Um 19,90 € hier:
http://www.amazon.de/Eis-Eiscreme-Eistorten-Parfaits-hausgemacht/dp/3038007390
Für die Extravaganten unter uns:
Gurke-Melone
200 g Salatgurke
250 g Honigmelone
80 g Läuterzucker
30 g Dextrose
40 g Glukose
1 TL fein geriebener Ingwer
Saft einer Zitrone
1 Prise Salz
Gurke und Melone entkernen, fein pürieren, durch ein Haarsieb streichen. Läuterzucker, Dextrose, Glukose, Salz und Zitronensaft gründlich vermischen. Gurken-Melonen-Pürree und Ingwer unterrühren. Auf circa 10 Grad erkalten lassen. Zubereitungszeit in der Eismaschine etwa 50 Minuten.
Tipp: Mit ein paar Blättchen frischer Minze, eventuell auch etwas fein geschrotetem Pfeffer ist dieses Sorbet eine herrliche Erfrischung an heißen Sommertagen. Bestens geeignet auch als Zwischengang eines sommerlichen Menüs!
Viele weitere Rezepte für außergewöhnliche Sorten gibt es in dem Buch „einfach Eis machen – aus natürlichen Zutaten“
Hier um 24,99 € erhältlich:
Weitere tolle Rezepte finden Sie hier: