Silikone im Shampoo machen unser Haar geschmeidig, lassen es seidig, glänzend aussehen und glätten die Haaroberfläche. Trotzdem geraten sie zunehmend in Kritik: sie können unserem Haar schaden und stellen eine Umweltbelastung dar, weil sie nicht biologisch abbaubar sind.
Warum wir auf Silikone verzichten sollten, sagt uns Dr. Doris Brandhuber von less is more cosmetics.
Warum sind Silikone so schlecht für das Haar?
Schönes, gesundes Haar beginnt mit der Kopfhaut. Silikone bilden auf dieser aber einen Ölfilm. Da es sich um gänzlich synthetische Substanzen handelt, die von der Haut nicht abgebaut werden können, wird die Funktion der Kopfhaut beeinträchtigt. Mögliche Folgen sind Haarausfall, Schuppen, Juckreiz, trockene Kopfhaut usw.
Des Weiteren kommt es bei regelmäßiger Verwendung silikonhaltiger Produkte zu Build-up Effekten, das Haar wird schwer und kraftlos.
Der Silikonfilm kann das Haar auch innerlich austrocknen, obwohl er es oberflächlich gesund und glänzend aussehen lässt. Pflegestoffe können nicht mehr in das Haar eindringen. Besonders bei strapazierten Haaren kann dies bei regelmäßiger Anwendung silikonhaltiger Produkte verstärkt zu Haarbruch führen.
Angeblich enthalten fast die Hälfte aller Shampoos und sogar 90 Prozent aller Spülungen schädliche Silikone. Worauf muss man daher beim Kauf von Shampoos und Conditioner achten?
Jedes Produkt enthält eine Auflistung aller Inhaltsstoffe gemäß der INCI (International Nomenclature of Ingredients). Silikone erkennt man unter den Endungen: -methicone (zB Cyclodimethicone), -siloxane (zB Cyclohexasiloxane), -methiconol (zB Dimethiconol) bzw. –silsesquioxane. Auch Trideceth-12 und Hydroxypropyl zählen zu den Silikonen.
Wenn man auf silikonfreie Shampoos umsteigt, merkt man dann sofort einen Unterschied?
Das kommt auf den Zustand der Kopfhaut und den Grad des Build-ups an. Normalerweise dauert es 3-4 Haarwäschen, bis alle Reste von Silikonen an Haar und Kopfhaut entfernt sind. Die Kopfhaut braucht mitunter eine Detox-Phase von bis zu 4 Wochen zur Umstellung.
Gibt es noch etwas, was man über Haarpflege unbedingt wissen sollte?
Wie schon erwähnt, beginnt schönes, gesundes Haar bereits bei der Kopfhaut. Deshalb sollten Sie auf Bürstenrituale und milde, sulfatfreie Shampoos setzen. Produkte mit synthetischen Polymeren, Paraffinölen & Silikonen sollten Sie weitestgehend vermeiden. Wer feines, kraftloses Haar hat, sollte komplett auf Silikone verzichten.
Wir stellen Ihnen unsere Favoriten vor – ohne Silikone versteht sich.
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Herbert Bren | Wien