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Vor Weihnachten beginnen die Backöfen wieder zu glühen. Denn Vanillekipferl, Kokosbusserl und Linzer Auge gehören zum Fest dazu. Wir zeigen, wie Sie Ihre süße Bäckerei mit gesunden Lebensmitteln aufwerten und so bei vollem Genuss auch noch Kalorien sparen.
Es schmeckt doch so gut: Kipferl, Busserl, Krapferl, Kletzenbrot und all die anderen weihnachtlichen Köstlichkeiten aus dem Backrohr. Aber egal ob Keks, Kuppel oder Kuchen – das meiste davon ist picksüß, fettig und alles andere als gesund. Doch mit relativ einfachen Mitteln und ausgesuchten Zutaten können wir die herrlichsten Christstollen um ein Vielfaches gesünder machen.
Vollkorn ist besser
Vollkornmehl enthält im Gegensatz zu Weißmehl auch die gemahlene Kleie, in der wiederum Ballaststoffe, Vitamine, essentielle Fettsäuren und Mineralstoffe enthalten sind. Das allein ist bereits Grund genug, lieber Vollkornvanillekipferl zu produzieren. Geschmacklich ändert sich – je nach Mehl – nicht unbedingt viel. Beim Backen jedoch sollte man aufpassen, da Vollkornmehl Flüssigkeiten (etwa Milch oder Wasser) besser bindet. Deshalb ist oft ein wenig mehr davon nötig, um eine gleichwertige Konsistenz des Teigs zu erhalten.
Schon hier können Sie außerdem auf Bio-Qualität achten: Nachhaltige und natürliche Bodenpflege beim Anbau schont die Umwelt und sorgt für gesündere Lebensmittel. In der biologischen Anbauweise, etwa bei „Zurück zum Ursprung“, wird auch auf giftige Spritzmittel verzichtet und mit natürlicher Schädlingsbekämpfung gearbeitet. Ein weiterer, gesunder Hinweis: Durch die hochgezüchteten Getreideformen wurde vor allem in den letzten 30 Jahren ein deutlicher Anstieg der Allergien bzw. Unverträglichkeiten gegen Weizen verzeichnet. Nicht nur im Falle einer bereits manifesten Intoleranz kann auf Urkörner ausgewichen werden. Etwa Einkorn, Emmer oder Dinkel. Diverse Supermarktketten, wie „Hofer“, bieten gesundes Dinkel-Vollkornmehl in Bio-Qualität an.
Eier aus Freilandhaltung
Laut aktuellen Untersuchungen kann durch Freilandhaltung der Hühner der Anteil an Mineralstoffen und Vitaminen im Ei erheblich gesteigert werden. Zu seinen vielen gesunden Inhaltsstoffen zählen neben Proteinen auch Vitamin A, B12, C, D und Omega-3 Fettsäuren.
Milchprodukte
Milchprodukte sind ein weiteres Thema, bei dem sowohl auf Gesundheit als auch auf die Linie geachtet werden kann. Mit fettreduzierten Milchprodukten können Sie bis zu einem Drittel der Kalorien einsparen. Außerdem sind Milch, Joghurt und Co. im Kühlregal häufig in biologischer Produktionsweise erhältlich. Da sich neben der Weizenintoleranz auch die Intoleranz gegen Milchzucker (Laktose) häuft, kann hier ebenfalls auf Produkte gegriffen werden, die frei von diesem Stoff sind. Solche sind meist separat als „laktosefrei“ gekennzeichnet.
Veganes Vanillekipferl
Damit auch Veganerinnen auf ihre weihnachtlichen Kosten kommen, kann Butter in beinah allen Rezepten durch rein pflanzliche Margarine ausgetauscht werden. Doch Vorsicht – nicht jede Margarine ist vollkommen frei von tierischen Produkten. Wichtig: Ebenso wie Butter (und Eier!) sollte Margarine einige Zeit vor der Verwendung aus dem Kühlschrank genommen werden. Beim Backen ist es immer wichtig, dass alle Zutaten die selbe Temperatur haben.
Gesünderes Fett
Zuletzt sollte auch auf die Art des Fettes geachtet werden. Besonders fertig gekaufte Billig-Kekse enthalten häufig Transfette(industrielle „Abfallprodukte“, gehärtete Fette). Tierische Fette, wie auch Butter, enthalten viel gesättigte Fettsäuren, die im Übermaß genossen unserem Körper – im Gegensatz zu pflanzlichen, ungesättigten Fettsäuren – eher schaden. Nüsse hingegen sind ein toller pflanzlicher Fettlieferant, da sie auch Omega-3 Fettsäuren enthalten. Deshalb sind Walnüsse, Mandeln und Haselnüsse nicht nur ein leckerer, sondern auch ein gesunder Bestandteil von Weihnachtskeksen.
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