[rev_slider Kartoffelnanbauen]
Martina Parkers Tipp: Um Kartoffeln anzubauen braucht man nicht unbedingt einen großen Acker – mit dem Kartoffelturm lassen sie sich auf engstem Raum züchten.
Ein Quadratmeter Balkon oder Terrasse reichen völlig aus, um sich selbst ein Stück Selbstversorgerglück zu bereiten. Optimal lässt man die Erdäpfel an einem hellen Ort bei etwa 12-15°C für zwei Wochen vorkeimen.
DER KARTOFFELTURM
Ende April befüllt man einen ausgedienten Autoreifen mit einem Erde-Kompost Gemisch (es geht aber auch Blumenerde aus dem Baumarkt) und setzt darin vier Kartoffeln. Achtung: Nicht mehr, sonst wachsen die neuen Kartoffeln nicht groß genug. Sobald die Kartoffeln ihre Sprossspitzen aus der Erde schieben, legt man einen zweiten Autoreifen auf den ersten und füllt diesen wieder mit Erde, bis kein Grün mehr zu sehen ist. Beim erneuten Durchtreiben der Spitzen wiederholt man den Vorgang solange, bis alle Autoreifen, idealerweise vier, aufgeschichtet sind. Nun kann man die Kartoffeln einfach wachsen lassen – Gießen nicht vergessen!
Durch das schichtweise Auffüllen der Erde wird die Knollenbildung auf mehreren Ebenen angeregt und die Kartoffelpflanze bildet seitlich immer wieder neue Triebe. Reif sind die Kartoffeln, wenn das Laub gelb wird und beginnt zu welken – je nach Sorte meist Ende Juli bis Mitte August. Zum Ernten klaubt man einfach die Kartoffeln aus der Erde und entfernt die Reifen – bis zum nächsten Jahr. Perfekt für den urbanen Hobbygärtner!
TIPP FÜR SCHLAUE GÄRTNER
Wenn Sie einen Garten besitzen, lassen Sie die Kartoffeln das Umgraben des Gartens für Sie übernehmen! Dafür das Gras kurz mähen, Kartoffeln an der Stelle auslegen und dick mit Stroh bedecken. Im Spätsommer kann man junge Kartoffeln ernten und hat zudem ein neues Gemüsebeet, da die Kartoffeln mit ihren Wurzeln den Boden optimal gelockert haben.
Martina Parker ist ein echter Garten-Profi – und die österreichische Beauty- und Kulinarik-Journalistin hat noch mehr zu bieten:
SORTENREINER APFELSAFT
Die Apfelsaft-Produzenten The Parkers Supernatural (www.theparkers.at) die im Burgenland aus alten Sorten reinen Apfelsaft herstellen, produzieren in diesem Jahr zum ersten Mal auch sortenreine Apfelsäfte:
Der Rosenapfelsaft aus den Sorten Berner Rose und Ilzer Rose hat ein rosenartiges Muskatbukett, ist hocharomatisch, weinig und süß.
Der neue Kronprinz Apfelsaft schmeckt aromatisch, mild und süß und ist besonders bei Kindern sehr beliebt.
Natürlich haben die Parkers in diesem Jahr auch ihre beliebten Terroir Apfelsäfte wieder im Repertoire:
Cuvée Pinkafeld (Borsdorfer, Gelber Bellefleur, Schöner von Boskoop, Lavanttaler Bananenapfel, Rheinischer Krummstiel u. a. m.) schmeckt spritzig würzig.
Cuvée Bad Tatzmannsdorf (Berner Rosenapfel, Ilzer Rosenapfel, Erbachhofer Weinapfel, Kronprinz Rudolf, Gravensteiner u. a. m.) schmeckt fruchtig süß.
In Wien sind die Säfte u. a. im Reformhaus Staudigl um 4,30 Euro erhältlich.
Mehr zum Thema urban gardening:
http://fogs-lifestyle.com/stadtbeet-urban-gardening/
Vincent Bennett | Wien