Beauty-Routinen für das Gesicht gibt es reichlich – was aber häufig vernachlässigt wird ist die Fuß-Pflege. Durch das Tragen von unbequemen Schuhen nehmen wir oft Druckstellen und Blasen an unseren Füßen in Kauf. Dabei sind gesunde Füße essentiell für unsere Fortbewegung: Werden die Füße falsch belastet, beispielsweise bei Fersenläufern, müssen die Knie- und Hüftgelenke die Kraft des Aufpralls abfedern. Langfristig kann das zu Gelenkschmerzen und Abnutzung führen.
Die Fuß-Pflege-Routine
Was können wir also für schöne und gesunde Füße tun? Wichtig ist es, Optimal sind Socken aus reiner Baumwolle mit einem weichen Bund, der nicht am Gelenk oder den Fußfesseln einschneidet und gute Blutzirkulation zulässt. Außerdem ist eine Fußpflege-Routine zu empfehlen: Pflegebedürftige Füße erkennt man an trockenen Hautstellen oder Hornhaut. Ein warmes Fußbad von 10-15 Minuten kurbelt die Durchblutung an. Um Fußpilz zu vermeiden, sollte man die Füße täglich mit einer milden Seife reinigen und vollständig Abtrocknen. Danach verhindert eine reichhaltige Fußcreme das Austrocknen. Bei der Hornhautentfernung sollte man darauf achten, nicht zu viel abzutragen.
Die Vorteile des Barfußlaufens
Füße bestehen aus vielen Rezeptoren und Muskeln, die den Untergrund präzise wahrnehmen und den Gang und das Auftreten ausgleichen. Das Tragen von Schuhen vermindert diese Empfindung. Wer regelmäßig barfuß läuft, kann das zurückbilden der gleichgewichtsrelevanten Bänder und Sehnen verhindern. Das Fußgelenk wird dadurch stabiler und Verletzungen seltener.
Das richtige Schuhwerk
Wenn Schuhe nicht richtig sitzen, können Schmerzen, Druckstellen und sogar Wunden entstehen. Und das wirkt sich auf den ganzen Körper aus: „Fuß-Fehlstellungen wirken auf den Körper, können zu Rücken- und Hüftproblemen führen“, erklärt Diplom-Sportwissenschaftler Miroslaw Galys vom Institut Orthosport in Hamburg. Weil nicht alle die Möglichkeit haben, den ganzen Tag barfuß zu laufen, haben Galahad und Asher Clark, Schuster in siebter Generation, eine bessere Alternative entwickelt: Barfußschuhe. 2012 gründeten sie gemeinsam Vivobarefoot, ein nachhaltiges Schuhlabel, dass sogar B-Corp-zertifiziert ist. Sie vereinen das Wissen von indigenen Völkern und moderner Innovation und verwenden dabei natürliche, biosynthetische und recycelte Materialien. Die Schuhe sind weit geschnitten, sodass die Zehen sich fächerartig ausbreiten können. Durch die dünne und flexible Sohle kann man den Untergrund spüren und hat so das Gefühl, barfuß zu laufen.
Beim Wandern eins mit der Natur
Zuletzt hat das Label einen Hybrid-Wanderschuh entwickelt: den Tracker Decon FG2. Er besteht aus Woolmark Merino Wolle am Strickleder und hochwertigem Wildleder an der Ferse, die wasserabweisend behandelt wurden. So lässt sich der Boden beim Wandern spüren, ohne dass die Füße nass werden. Asher Clark, Mitbegründer von VIVOBAREFOOT, kommentiert: „Normale Wanderschuhe sind starr, schwer, übermäßig gepolstert und strukturiert. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Wanderschuh ist der Tracker Decon FG2 fußgeformt und flexibel. Er ist für uneingeschränkte Fußbeweglichkeit konzipiert ist – so lässt sich das nächste Abenteuer von Grund auf spüren.“
Mehr Infos über die Vorteile von Barfußschuhen findest Du hier.
- Barfuß-Schuh „Ultra III Bloom“ aus BLOOM®-Schaumstoff, der schädliche Algenblüten aus Wasserstraßen entfernt, um der Wasserverschmutzung entgegen zu wirken, von VIVOBAREFOOT, um 125 €.
- Fußcreme mit Heilpflanzenauszügen, pflanzlichen Ölen und Wachsen, von DR. HAUSCHKA, 75 ml um 15 €.
- Reichhaltige Fußcreme mit wärmendem Effekt, von SUSANNE KAUFMANN, 200 ml um 52 €.
- Hornhautfeile aus Glas, von FINIGRANA, um 10 €.
- Reichhaltige Fuß- & Schrundencreme, von BABOR, 150 ml um 23 €.
- Wollsocken aus reiner Bio-Merinowolle, um 19 €.
Tipps für die richtige Winterpflege Deiner Haut findest du hier.