Ein junges Start-up aus Dresden hat es geschafft: Mit Matabooks gründete Kay Hedrich den ersten Verlag in Deutschland, der vegane Romane und Notizbücher aus Graspapier herstellt. Die Bücher sind kompostierbar und werden fast ausschließlich in Handarbeit hergestellt. Damit leisten Kay und sein Team einen wertvollen Beitrag zum Umwelt-, Klima- und Tierschutz.
Kay reiste während seines Studiums viel in die Länder der dritten Welt und erlebte die Umweltverschmutzung hautnah mit. Dabei wurde ihm bewusst, dass er selbst etwas dagegen tun möchte. Für ihn ist die Natur besonders und er möchte ihr etwas zurückgeben.
Sind Bücher nicht grundsätzlich vegan?
Leider nein! In herkömmlichen Buchbindereien verwendet man Knochenmehl von Tieren, um die Bücher zu leimen oder auch tierische Farbstoffe aus Läusen für den Druck. Bei unserem Label to watch Matabooks ist das anders: Bei der Produktion kommt keine Chemie zum Einsatz. Die Firma nutzt für die Verarbeitung Biofarben und Leinöl. Auch Einbände aus Leder sucht man beim Verlag vergeblich.
An den Fußabdruck denken
Kay achtet auf Nachhaltigkeit. Hier kommen auch die Transportwege und Entfernungen ins Spiel. Die sind nämlich mit durchschnittlich 100 Kilometer zwischen Fabrik und Ernteort relativ kurz, weil Gras einfach überall wächst. Das verringert den CO2-Verbrauch schon mal um 75 Prozent.
Auch bei der Herstellung selbst spart Matabooks ordentlich. Während für die Herstellung einer Tonne Holzzellstoff rund 5000 Liter verbraucht werden, benötigt man für die selbe Menge an Graszellstoff nur zwei Liter Wasser.
Und das Beste zum Schluss: Die Bücher und Notizblöcke sehen einfach super schick aus und sind eine tolle Geschenkidee. Wenn ihr euch laufend über Neuerungen informieren wollt, dann schaut auch mal am Blog von Matabooks vorbei.