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Gutes Bauchgefühl: Was unser Darm wirklich braucht

Gesunder Darm mit Darmbakterien

Gutes Bauchgefühl: Was unser Darm wirklich braucht

von Jennifer Koutni
Kulinarik, Life
24 / Mai / 2023

Vor einem gewissen Buch namens „Darm mit Charme” wurde das Thema Darmgesundheit überhaupt nicht oder nur unter vorgehaltener Hand besprochen. Die junge Ärztin Giulia Enders behandelte darin komplexe Themen rund um unsere Verdauung aber mit so viel Witz und eben Charme, dass es eine Welle an Büchern, Podcasts und Produkten lostrat, die sich der Darmgesundheit widmeten. Immerhin hängt auch unsere psychische Verfassung direkt mit ihr zusammen. Wann es aber zu viel des Guten wird und worauf insbesondere Frauen achten müssen, haben wir Expertin Peggy Reichelt gefragt. Sie ist Co-Gründerin der holistischen Brand XbyX – Women in Balance, die sich mit ganzheitlichen Lösungen zum Thema Frauengesundheit befasst. Denn der wichtigste Schritt für hormonelle Balance, so die Expertin, sei die richtige Nährstoffversorgung. Neu im pflanzlichen Sortiment ist ein Produkt, das in seinem kleinen Tiegel unscheinbar wirkt, aber 10 Milliarden Darmbakterien beinhaltet. Ergänzt mit Ballaststoffen und Vitaminen sorgt es für gesunde Darmschleimhaut, optimale Verdauung und ist “frauenfreundlich”. Aber, was heißt das überhaupt?  

FOGS: Das neue Produkt wird als “frauenfreundlich” beschrieben – worauf müssen Frauen in Sachen Darmgesundheit denn im Gegensatz zu Männern besonders achten?

Peggy Reichelt: „Im jüngeren Alter verfügen Frauen über eine viel größere Artenvielfalt im Darm. Generell nimmt ab dem 40. Lebensjahr die Diversität im Darm aber Stück für Stück ab. Interessanterweise gleicht sich im Alter die Darmflora von Männern und Frauen aber an. Wissenschaftler:innen vermuten, dass dies einer der Gründe sein könnte, warum bei Frauen mit den Wechseljahren das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf das Niveau der Männer steigt. (Mit-)verantwortlich dafür sind unsere Sexualhormone, primär das Östrogen.“

„Darüber hinaus spielt in der Frauengesundheit der Urogenitaltrakt – beispielsweise in Form von Blasenentzündungen oder Vaginalinfekten – eine wichtige Rolle. Über das Darm-assoziierte Immunsystem, stehen sämtliche Schleimhäute im Körper in Kontakt. Ein Grund, warum wir uns bei wiederkehrenden Vaginalinfekten immer auch um unseren Darm kümmern sollten.“

Darmgesundheit
In Tees und Kräutern steckt viel althergebrachtes Wissen für die Gesundheit unseres Verdauungssystems. (c) Unsplash

FOGS: Das Thema Supplements wurde in den letzten Jahren sehr groß. Aber immer wieder liest man, dass wir zu unvorsichtig damit umgehen und zu viele Supplements den Darm belasten.

Peggy Reichelt: „Das muss man für jedes einzelne Supplement differenziert betrachten. Für einige gibt es enge Obergrenzen in der Dosierung, wie beispielsweise bei Vitamin A. Andere, wie beispielsweise viele der B-Vitamine, sind da unkritischer. Ausgangspunkt sind die Fragen: was will ich erreichen, was will ich ergänzen, wo bestehen Defizite?“

„Wichtig dafür, dass jegliche Nährstoffe aus Ernährung und Nahrungsergänzungsmitteln überhaupt vom Körper aufgenommen werden können, ist ein gut funktionierender und gesunder Darm. Und der benötigt unter anderem präbiotische Ballaststoffe und probiotische Lebensmittel – aus einer gesunden Ernährung und bei Bedarf unterstützt durch hochwertige Nahrungsergänzungen.“

FOGS: Empfiehlt sich die Einnahme von Darmkultur-Bakterien als langzeitige Unterstützung oder eher als Kur?

Peggy Reichelt: „Mit Produkten wie XbyX Darm Kultur ist beides problemlos möglich. Mit einer Aktivität von 10 Milliarden lebenden Mikroorganismen pro Tagesdosis erhält der Körper eine Bakterienmenge, die absolut geeignet ist, um das Darmmikrobiom als Kur aufzubauen oder nach einer Antibiose zu regenerieren. Als Einnahmedauer werden mindestens 2–4 Wochen empfohlen. Werden Probiotika parallel zur Antibiotika-Einnahme genommen, ist ein Abstand von mindestens zwei Stunden nach der Einnahme der Antibiotika am besten.“

„Darm Kultur eignet sich auch prima als Unterstützung der täglichen probiotischen Ernährung, um so die eigene Darmbalance langfristig zu verbessern. Alle sieben Bakterienstämme, die darin verwendet werden, kommen bereits natürlich im Körper vor, sind klinisch ausführlich erforschte Stämme und gelten als sicher.“

Darmgesundheit
Altbekannt, aber dennoch essenziell: Genügend Flüssigkeit. (c) Unsplash

FOGS: Wie stark hängt Darmgesundheit nun wirklich mit unserer Psyche zusammen?

Peggy Reichelt: „Darm und Psyche sind untrennbar miteinander verbunden. So treffen wir öfter “Entscheidungen aus dem Bauch heraus” oder “hören auf unser Bauchgefühl”. Dies sind nicht nur Redewendungen. Unser Bauch bzw. unser Darm beherbergt ein riesiges Nervengeflecht. Man nennt es auch das enterische Nervensystem. Aufgrund der Komplexität dieses Nervengeflechts sprechen Forschende auch von einem zweiten Gehirn.“

„Aber damit nicht genug: Über die sogenannte Darm-Hirn-Achse kommunizieren Darm und Gehirn miteinander. Überraschenderweise geht ein Großteil der Kommunikation vom Darm zum Gehirn. So beeinflusst unser Darm auch unsere Stimmung und unsere Emotionen. Immer mehr aktuelle Forschung beschäftigt sich mit Einsatzmöglichkeiten und Wirkung von Probiotika bei psychischen Erkrankungen, Angstzuständen und Depressionen.“

FOGS: Abseits von Zucker, Alkohol und fettigem Essen – womit belasten wir im modernen Alltag unseren Darm, ohne es zu merken?

Peggy Reichelt: „Neben diesen Dingen wirken sich Schlafprobleme, fehlender Stressabbau, Medikamente und Bewegungsmangel negativ auf unsere Darmgesundheit aus. Schon eine schlaflose Nacht wirkt negativ auf das Mikrobiom. Idealerweise bekommen wir mindestens sieben Stunden Schlaf in der Nacht. Dauerstress und die damit verbundene ständige Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol, Adrenalin oder Noradrenalin kann ebenfalls die Darmbarriere schädigen und so die Entstehung von Entzündungen im Darm begünstigen.“

„Auch der negative Einfluss von Antibiotika auf die Darmgesundheit ist mittlerweile gut bekannt. Unser Darm findet aber auch andere Medikamente wie die Pille, Abführmittel, Antidepressiva und Schmerzmittel wie Ibuprofen nicht besonders toll. Klar, manchmal geht es einfach nicht ohne – aber besonders dann sollten wir unseren Darm unterstützen, wo es nur geht. Und letztendlich ist Bewegung eine wahre Wellness-Behandlung für den Darm. Denn ist die Muskulatur aktiv, wird so der Darm regelrecht massiert, was unsere Verdauung positiv unterstützt.“

KATEGORIE: Kulinarik Life
Schlagworte: Ernährung Gesundheit Women Empowerment
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