Die breite Sportindustrie setzt auf synthetische Frischfasern wie Polyester, Nylon und Spandex – und achtet dabei wenig auf Nachhaltigkeit. Aber es gibt auch Pioniere, die es anders machen wollen: Brands, die ausschließlich Natur- und Recyclingfasern verwenden, um Textilabfälle und Plastikverschmutzung zu reduzieren. Recyceltes Nylon aus Fischernetzen und Abfällen aus dem Ozean bilden hierbei die Grundlage für viele dieser Kollektionen. Oder besonders innovatives, biologisch abbaubares Material. Wir haben einige Beispiele für nachhaltige Sportkleidung gesammelt.
Eco-Sportkleidung nach Sportart
1. Yoga & Pilates
Das Wichtigste an Kleidung für Yoga und Pilates ist, dass sie bequem und dehnbar ist, und alle Bewegungen mitmacht. Laut Fashion Revolution dauert es 20 bis 200 Jahre, bis sich Sportbekleidung aus Elastan zersetzt. Sportkleidung kann aber auch biologisch abbaubar bzw. kompostierbar sein, wie diese beiden Labels beweisen.
2. Running
Typischerweise besteht Sportkleidung aus Polyester – leider gar nicht nachhaltig. Besser sind schon mal recycelte Materialien: Ecoalf verwendet recyceltes Polyamid und recyceltes Elasthan, Lanius verwendet Econyl, das aus recyceltem Meeresplastik besteht.
3. Cycling
Beim Radsport ist es wichtig, Sportkleidung zu tragen, die aus atmungsaktiven und schnell trocknenden Materialien ist. Ecoalf verwendet ein Material aus ausrangierten Fischernetzen, die in regeneriertes Nylon umgewandelt werden, das unendlich oft recycelbar ist. Nikin verwendet für die Shorts Econyl und pflanzt für jedes verkaufte Exemplar einen Baum.
4. Surfen
Surfen bedeutet, beim Wellenreiten eins mit der Natur zu sein. So sollte es auch eine Ambition sein, sie zu schützen! Das Wichtigste bei Surfkleidung ist, dass sie beim Tragen nicht verrutscht. Ein beliebtes Material ist Econyl® – es besteht aus Ozeanplastik und alten Fischernetzen.
Mehr über VEY APPAREL findest du hier.