Zum Inhalt wechseln
  • Beauty
  • Fashion
  • Life
  • Food
  • Interior
  • Travel
  • Beauty
  • Fashion
  • Life
  • Food
  • Interior
  • Travel
  • Zum Shop
  • Zum Shop
Facebook Instagram Envelope Search

Zum Weltfahrradtag 2025: Eine Geschichte der Emanzipation

Zum Weltfahrradtag 2025: Eine Geschichte der Emanzipation

von Anja Woertge
Advertorial, Life
3 / Juni / 2025

Jedes Jahr am 3. Juni feiert die Welt das Fahrrad. Die Vereinten Nationen haben den Weltfahrradtag 2018 ins Leben gerufen, um zu zeigen: Radfahren ist nicht nur was für Hobby-Sportler:innen oder Holland-Urlauber:innen. Es ist umweltfreundlich, gesund, günstig – und macht auch noch Spaß. Ob zur Arbeit, zum See oder einfach für den täglichen Frischluft-Kick: Das Rad bedeutet Flexibilität, Freiheit und Unabhängigkeit – und das nicht erst seit heute.

Eine kurze Zeitreise

Bevor wir in die Gegenwart blicken, werfen wir einen kurzen Blick zurück: Das Ur-Fahrrad wurde 1817 vom badischen Erfinder Karl Drais vorgestellt – ein hölzernes Laufrad ohne Pedale, das eher an eine Mischung aus Balanceboard und Pferdeersatz erinnerte. Man nannte es damals „Draisine“ oder ganz charmant: „Laufmaschine“. Erst Jahrzehnte später kamen Pedale, Kettenantrieb und Luftreifen dazu.

Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Fahrrad zum Symbol der weiblichen Emanzipation. Und das, obwohl das Radfahren für Frauen zunächst als „unsittlich“ oder gar gesundheitsschädlich galt. Es wurde sogar vor dem sogenannten „Bicycle Face“ gewarnt – ein Gesichtsausdruck, der angeblich durch Konzentration und Anstrengung beim Radfahren entstehen sollte und Frauen „unweiblich“ wirken lasse.

Natürlich kompletter Unsinn – aber ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie radikal die Vorstellung einer selbstbestimmten, mobilen Frau damals wirkte. Die durch das Fahrrad gewonnene Unabhängigkeit schien viele Männer zutiefst zu verunsichern: Plötzlich konnten Frauen allein unterwegs sein – unabhängig von Kutschen, Ehemännern oder festen Fahrplänen.

Anfangs fuhren sie noch in Korsett und langem Rock, doch schnell zeigte sich: Die neue Freiheit erforderte auch mehr Bewegungsfreiheit. Die Mode musste sich anpassen. Es entstanden spezielle Radfahrkostüme – weit geschnittene Hosenröcke, Reformkleidung ohne Korsett, die ersten Entwürfe praktischer Damenmode.

© Foto: Amsterdam City Archives

Das Fahrrad wurde so vom Fortbewegungsmittel auch zum Symbol gesellschaftlichen Wandels – und zum stillen Verbündeten der Frauenbewegung. Die amerikanische Frauenrechtlerin Susan B. Anthony brachte es 1896 auf den Punkt: „Das Fahrrad hat mehr zur Emanzipation der Frau beigetragen als irgendetwas anderes auf der Welt.“

Frauen radelten sich im wahrsten Sinne des Wortes ein Stück weit in die Gleichberechtigung – und das trotz (und später ohne) Korsett.

Das erste E-Bike

Wenn man heute an E-Bikes denkt, hat man moderne City-Flitzer oder vollgefederte Mountainbikes mit dicken Akkus vor Augen. Aber die Idee, ein Fahrrad mit elektrischer Unterstützung auszustatten, ist alles andere als neu.

Bereits 1895 ließ sich der US-Amerikaner Ogden Bolton Jr. ein batteriebetriebenes Fahrrad patentieren. Damals war das Ganze natürlich noch ziemlich rudimentär: Ein einfacher Elektromotor am Hinterrad, betrieben von einer schweren Batterie – aber im Prinzip schon sehr nah dran am heutigen Konzept. Ein Jahr später meldete auch Hosea W. Libbey aus Boston ein Patent an – sein Entwurf hatte sogar schon einen Elektromotor im Tretlagerbereich, also dort, wo heutige Mittelmotoren sitzen.

Doch die Technik war noch nicht so weit. Die Akkus waren zu schwer, die Reichweiten lächerlich gering und die Fahrräder dadurch unpraktisch. Es fehlten leistungsstarke Motoren, leichte Materialien und eine passende Infrastruktur. Erst mit der Entwicklung von Lithium-Ionen-Akkus und effizienteren Antrieben ab den 1990ern wurde das E-Bike langsam alltagstauglich.

Der große Boom kam dann im letzten Jahrzehnt – vor allem in Europa und Asien. Heute sind E-Bikes nicht nur ein Trend, sondern ein echter Gamechanger für urbane Mobilität, den ländlichen Raum, den Tourismus und natürlich den inneren Schweinehund.

Der Höhenflug des E-Bikes

Heute eröffnen E-Bikes vor allem Menschen neue Möglichkeiten, für die längere Strecken oder Steigungen mit einem klassischen Fahrrad schwer machbar wären – sei es aufgrund von Kondition, Alter oder körperlichen Einschränkungen. Sie bieten mehr Flexibilität und Unabhängigkeit im Alltag, ohne den Anspruch, sportlich mithalten zu müssen. Gleichzeitig nutzen auch sportlich aktive Menschen die elektrische Unterstützung, um neue Distanzen zurückzulegen, Trainingsreize zu setzen oder längere Touren in anspruchsvollem Gelände überhaupt erst möglich zu machen. E-Bikes erweitern den Spielraum – ganz unabhängig vom Fitnesslevel.

Foto: © Canyon

2024 wurden 2,05 Millionen E-Bikes verkauft. Das ist mehr als jedes zweite neu gekaufte Rad. Insgesamt sind 15,7 Millionen Räder mit Elektromotor in Deutschland unterwegs – Tendenz steigend.

Die Gründe sind vielfältig. Laut einer Studie von Shimano nennen fast die Hälfte der Nutzer:innen die gestiegenen Lebenshaltungskosten als Motivation: Wer weniger Auto fährt, spart. Und wer aufs E-Bike umsteigt, merkt schnell, dass Bewegung auch mit Motor noch Bewegung bleibt. Viele fahren damit zur Arbeit, in den Biergarten oder mal eben 30 Kilometer zum Badesee – ohne durchgeschwitzt anzukommen.

Ich habe mich nie für eine E-Bike-Person gehalten. Zumindest nicht in der Stadt. In den Bergen? Klar, um schneller zur Kletterroute zu kommen. Oder im Frühjahr wenn langsam die Schneegrenze nach oben klettert, um den Weg zum Start der Skitour zu verkürzen.

Dann ergab sich die Gelegenheit, günstig an ein Canyon-E-Bike zu kommen. Und ich dachte: Na gut. Probieren kann man’s ja mal.

Und siehe da: Ich bin nicht plötzlich zur Komplett-Verweigerin meiner Bio-Bikes mutiert. Ich radle weiterhin mit dem Holland-Fahrrad zum Einkaufen oder düse morgens mit dem Gravlebike die Isar entlang. Aber das E-Bike hat mir neue Wege eröffnet. Es steht mir im Kampf gegen den inneren Schweinehund zur Seite. Strecken, die mir vorher zu weit oder zu unbequem erschienen sind jetzt kein Problem mehr. Und wenn ich nachts allein unterwegs bin, fühle ich mich sicherer, weil ich schneller bin.

Egal ob mit Muskelkraft oder Motor – der Weltfahrradtag ist die perfekte Gelegenheit, mal über die eigene Mobilität nachzudenken. Vielleicht ist jetzt der Moment, sich sommerliche Vorsätze zu setzen: öfter mal das Auto stehen lassen, mehr Bewegung in den Alltag bringen oder einfach mal wieder die Freude am Radfahren entdecken. Denn eines steht fest: Auf zwei Rädern sieht die Welt einfach besser aus.

E-Bikes für City und Commuting

In der Kategorie Urban Bikes bietet CANYON drei verschiedene Modellfamilien an: City, Commuter und Trekking. Egal, welches Alter, welche Fitness oder welcher Einsatzzweck: Hier findet sich für jede und jeden das richtige E-Bike.

Klassisches Urban Bike mit starkem BOSCH Motor: Precede:ON

Agiles, leichtes Bike, v.a. für den Gebrauch im innerstädtischen Bereich: Commuter:ON

Ein robustes SUV Bike mit starkem Motor: Pathlite:ON

KATEGORIE: Advertorial Life
Schlagworte: e-bike E-Mobilität Weltfahrradtag
KATEGORIE:
Advertorial
Life
Schlagworte:
e-bike
E-Mobilität
Weltfahrradtag
PrevBackVegan Grillen
NextSpielerisch zu Sexpositivität und Selbstakzeptanz: um:iNächster

Verwandte Beiträge

Loading...
Advertorial, Life, Mobilität
22 / September / 2023

World Car Free Day

Ein Leben ohne Auto? Wir starten mal mit einem Tag oder einer Woche oder eben mit ‘ab und zu ohne Auto’ und zeigen euch unsere E-Bike-Favoriten von Canyon.
Life
13 / April / 2022

Bike-Test: Mit dem Platzhirsch von Urwahn über den Asphalt

Wandern auf die Birkkarspitze vom Karwendelhaus
Life, Travel
18 / August / 2020

E-Bike & Hike: Mit Ökostrom ins Karwendelgebirge

Entlegene Täler erkunden, hohe Gipfel erklimmen und das alles ohne die Kondition eines Marathonläufers: Das gelingt mit dieser E-Bike & Hike-Tour ins Karwendelgebirge.
Allgemein, Freier Artikel, Life, Mobilität
8 / Oktober / 2015

Gi FlyBike

Facebook Instagram Envelope
  • Impressum
  • AGB
  • Datenschutz
  • Disclaimer
  • Kontakt
  • Impressum
  • AGB
  • Datenschutz
  • Disclaimer
  • Kontakt

© 2021 FOGS GREEN STYLE MAGAZIN    Alle Rechte vorbehalten.

  • Beauty
  • Fashion
  • Life
  • Food
  • Interior
  • Travel
  • Beauty
  • Fashion
  • Life
  • Food
  • Interior
  • Travel
  • Zum Shop
  • Zum Shop

Zum Kundenkonto

Good News

Abonniere unseren Newsletter
und bleibe nachhaltig informiert :)

Keine Angst vor Newsletter-Fluten! 
Wir melden uns mit Neuigkeiten, die dich wirklich interessieren: nachhaltige Produkte, spannende Marken, Interviews mit Unternehmer*innen und interessanten Persönlichkeiten, News aus den Bereichen Fashion, Beauty, Food und Interior. Wir von FOGS sind der Überzeugung: Nachhaltigkeit macht Spaß!