Grünkohl? Echt? Das Gericht, welches uns Deutsche jahrelang mit Schrecken in Form von deftigem Eintopf an unsere Kindheit erinnert?
Unser altbekannter und oft wenig geschätzter Grünkohl ist DAS neue Trend-Lebensmittel – und das nicht nur für Veggie-Fans! FOGS erklärt den Run auf das grüne Wintergemüse und sagt Ihnen, warum Sie dabei unbedingt mitmachen sollten!
In den USA entsteht derzeit um dieses Gemüse ein regelrechter Hype. Die Amerikaner kennen das bei uns Grünkohl oder Braunkohl genannte Gemüse unter dem Namen „Kale“. Während wir Grünkohl als deftiges Wintergericht mehr schlecht als recht in Erinnerung haben, essen New Yorker und auch figurbewusste Kalifornier den Grünkohl am liebsten als erfrischenden Salat – zum Beispiel mit Wassermelone und Schafskäse oder aber als Beilage zum Brot. Mittlerweile gibt es in den Bioläden der US-Metropolen sogar Grünkohl-Chips zu kaufen. Die New York Times soll Grünkohl-Gerichte gar als „Mode-Gericht der Stunde“ tituliert haben.
„Kale“ – Grünkohl – gilt nicht umsonst als Super-Food und sollte auch bei uns gerne öfter auf dem Teller landen! Sein Gehalt an wertvollen Inhaltstoffen ist kaum zu toppen. Heute weiß man, dass es das gesunde Gemüse buchstäblich in sich hat: Vor allem seine sekundären Pflanzenstoffe und Antioxidantien machen ihn zu einem wahren Superfood unter den Gemüsen.
Er enthält darüber hinaus viele Proteine und besitzt einen hohen Eisengehalt, mit dem er sogar mit Rindfleisch konkurrieren kann – eine echte Alternative für Vegetarier und Veganer. Zudem ist die Kohlsorte reich an Vitamin A, C und K, Folsäure, Kalzium, Kalium, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren. Auch sein hoher Gehalt an Ballaststoffen und Chlorophyll kann sich sehr positiv auf die Gesundheit auswirken.
Es stimmt übrigens nicht, dass Grünkohl dick macht! Das übernehmen höchstens die fettigen Beilagen. Grünkohl enthält weniger als 1 Gramm Fett pro 100 Gramm und nur rund 37 Kalorien. Seine Ballaststoffe machen zudem nachhaltig satt. Also, zugreifen – Rezepte dazu finden Sie in unserem aktuellen Magazin.